Die Huthi- und Saleh-Milizen rekrutieren nach wie vor Kinder im Jemen:
2017
"Rund 70 Prozent seien in den Reihen der schiitischen Huthi-Miliz, die gegen die Truppen der sunnitischen Regierung kämpft."
● https://www.spiegel.de/politik/ausland/buergerkrieg-im-jemen-mehr-als-1400-kindersoldaten-rekrutiert-a-1136751.html
2022
"Im Jemen nutzen die Huthi die Waffenruhe, um weitere Kindersoldaten zu rekrutieren"
● https://magazin.zenith.me/de/politik/rekrutierung-von-kindersoldaten-im-jemen-durch-die-huthi-rebellen
"Vor fast drei Monaten unterzeichneten die Vereinten Nationen und die in Sanaa ansässigen Rebellen einen Aktionsplan, der auch von den Huthis die Einhaltung internationaler Normen verlangt. Dort heißt es: »Die Houthis haben sich verpflichtet, innerhalb von sechs Monaten Kinder in ihren Reihen zu identifizieren und freizulassen.« Doch anstatt den Aktionsplan umzusetzen, haben die Houthis ihre Propagandakampagnen ausgeweitet und operieren nun auch an weiterführende Schulen und in Sommerlagern."
Es dürfte daher niemanden verwundern, wenn aus diesem Konflikt eine besonders hohe Zahl getöteter Kinder hervorgeht.
Aber was tun? Hände in den Schoß legen und zusehen, wie die jemenitische Zivilbevölkerung von Kindern umgebracht wird?
Eigentlich gehört den Eltern dieser Kinder ein satter Watschenbaum verpasst, aber in dieser Region gelten andere Maßstäbe, die in deren Kultur sowie der Hungerkrise wurzeln.
Wenn vom Westen verlangt wird, er solle mehr Respekt anderen Kulturen gegenüber aufbringen, na dann... Warum sollen wir uns um das Alter von zu bekämpfenden Terroristen einen Kopf machen, wenn deren eigene Kultur selbst nicht das geringste Problem damit hat?