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  • wp007

631 Beiträge seit 19.06.2020

Der Beginn des westlichen Niedergangs war der Maidan in Kiev

Der Beginn des westlichen Niedergangs war der Maidan in Kiev

In unübertroffener Gier und Selbstüberschätzung hat der Westen die Strategie des Regime Change umgesetzt, nicht zuletzt unter sehr aktiver und maßgeblicher Beihilfe von Deutschland, was zu einem gewissen Zeitpunkt das einzige Land gewesen ist, das die noch rechtzeitig hättte stoppen können, zum Wohle des westlichen Überlebens.

Es gab die Garantie von Deutschland (mit unserem Bundeprääsidenten) und Frankreich gegenüber Russland, die über Nacht Makulatur wurde.

Auch wen das bei uns bagatellisiert wurde, international ist das bis heute ein Mahnmal für alle, die sich mit westlichen Strukturen einlassen: Unglaubwürdigkeit., und die weitere Entwicklung der Ukraine eine sich ständgi vergrößernde Warnung.

Alle RegimeChange-Versuche danach scheiterten, alle Länder, bei denen zu den Zeitpnkt noch mit einer Annäherung an den Westen geliebäugelt wurde, so Belarus, haben verstanden, wohin das führt, und mit dem Versuch in Honkong hat auch Cina, was in Kiev noch glaubte, "Kasse" machen zu können, begriffen, was es tunlichst nicht tun sollte.

Wo man es (bis heute) nicht begriffen hat, das ist in den westlichen Regierungen, wo man immer noch sich unschlagbar glaubt, ob der scheinbaren militärischen Überlegenheit der NATO:

Ohne den Maidan von Kiev wären heute China und Russland nicht enge Verbündete, wäre Belarus immer noch nach allen Seiten offen, und die Ukraine wäre zwar nicht unter US-Managemant, aber ein selbständiger Staat, mit dem beide Seiten hätten reden und Geschäfte machen können.

Aber das wäre auf eine multipolare Welt hinausgelaufen, wie sie die USA in ihrer Selbstherrlichkeit und die übrigen NATO-Staaten nicht wollten, sondern Teilhabe an dem vermeindlichen "Endsieg" auf dem Weg zur Weltherrschaft (nukleare Teilhabe).

Aber wieder ergab sich "Wer alles will, bekommt nichts" (in abgewandelter Form als eine neue Entwicklung), der neue Gegenpol ist militärisch und wirtschaftlich weit stärker, als die UDSSR gegenüber den USA jemals waren, und das bei einer rasanten Aufschwung-Entwicklung, die den des Westens weit überflügelt.

Ob es irgendwann zu einem 3. Pol kommt, kann jetzt nicht nicht gesagt werden. Ich glaube: nein. Die Türkei werden eine solche Kraft nie haben, die EU hatte mal in den 90ern das Potential, hat sich aber für den Vasallen-Weg entschieden, auch hier wieder: Egoismus, Kurzsichtigkeit, und Gier. Chance vertan.

Dies ergibt eine besondere Brisanz von "Heute": Wir sind an der Schwelle des Point of no Return, d.h. des Punkte, an dem dieser Prozess des Pol-Switch von USA-EU-NATO Dominanz in China-Russland-Dominanz kippt. Ist dieser Punkt überschritten, wird er nicht mehr rückgängig machbar sein.

Es werden also viele sehr einflußreiche Leute für "Wenn nicht jetzt, dann nie" stehen und zunehmend (und zwar sehr schnell zunehmend) Gewalt einsetzen, um den Überschritt über diesen Punkt zu verhindern und das Ruder doch noch herumzureißen => Krieg mit allen (!) MItteln, wobei auch der Atomkrieg nicht mehr auszuschließen ist, wenn der Verlierende mit sienen anderen Methoden nicht weiter kommt. (Zumal sehr viele westliche Machtzentren ernsthaft von dem als Verschwörungstheorie bagatellisierten "Great Reset" träumen, bei dem "natürlich" sie die Überbleibenden und Sieger sein werden. -Immer noch dieselbe Selbstüberschätzung. Aber das zeigt, dass Zwerstörung der Welt bis zu einem gewissen Grad sehr wohl gebilligt oder gar angestrebt ist.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.06.2021 18:55).

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