der Protasewitsch? Nun, er hat ausgepackt über die westlichen Netzwerke und dass diese bestens finanziert sind, dass aber die Akteure sich in keiner Weise grün sind und im Streit miteinander liegen. Richtig, das stand in RT und von ebenfalls dort kam die Meldung, dass P. sich jetzt in Hausarrest befindet. Den hätte Julian Assange auch gern.
Nun ist unser Artjom nicht irgendwer, sondern durchaus Partei. Denn sonst hätte er der Aussagen wegen nicht fliehen müssen. Sollte man ja sehen.
Das Tischtuch zu Weißrussland hat einseitig der Westen durchschnitten, indem er bahauptete, die Wahlen seien gefälscht. Da würde man bis heute gern erfahren, woran das denn zu sehen war, gefälschte, verschwundene, nicht gezählte Wahlzettel etwa? Braucht es alles nicht mehr. Wenn der Spiegel behauptet, die Wahl war gefälscht, dann war das so. Die neue Einfachheit im Westen.
Lukaschenko konnte also sein Schaukelspiel zwischen Ost und West nicht mehr weiter spielen und musste sich Russland zuwenden. Die von dort kommende Kühle überrascht nicht: L. hatte den Vorsitzenden der russdlandfreundlichen Partei verhaften und nicht an den Wahlen teilnehmen lassen. Das wird aber wohl kaum das gewesen sein, was den Westen störte.
Was Putin will, ist ziemlich klar: mit diesem Prorussen ein Schufenster gen Westen hin generieren. Genau so, wie die Ukraine Schaufenster des Westens gen Osten hin sein sollte. Eins, das man inzwischen am besten mit dicken Kartons undurchsichtig macht, denn was drinnen zu sehen wäre, ist alles andere als eine Werbung.
Hingegen das mit Putins Schaufenster, das ist noch nicht gescheitert. Daraus könnte etwas werden.
Gruß Artur