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Hans-Georg Wieck vs. Alexandr Lukaschenka

_Ikaros schrieb am 1. Oktober 2008 20:04

> antiimp schrieb am 1. Oktober 2008 15:51

> > Laut unabhängiger und einiger OSZE-Beobachter ist die Wahl absolut
> > korrekt verlaufen. 

> Hat er doch so geschrieben.
> Ich nehme an die unabhängigen sind die aus der GUS(vor allem
> belorussische?), bei der OSZE wurde halt nicht jede Ausnahme befragt,
> sondern die Sprecherin zitiert.

Wer damit gemeint ist, steht im Interview.

> > Dass die vom Westen gekaufte Opposition gescheitert ist, ist ein
> > gutes Zeichen. Die Umsturzversuche von BND und Co. sind
> > völkerrechtswidrig und haben nichts mit Demokratie zu tun.

> Stimmt, ich wurde nicht mal gefragt.

Was die NATO-Imperialisten anstreben, ist eine Kolonialdiktatur wie
in Bosnien.

> > "»In Minsk demonstrierte Nazi-Flügel«
> > Unabhängiger Beobachter

> bist du das?

Lies das Interview, statt dumme Fragen zu stellen.

> > http://www.jungewelt.de/2008/10-01/027.php

> Die hat eh 'nen Hang zu Stalinismus.

Du erzählst Unsinn.

> > "»Das Wahlsystem ist praktizierte Demokratie«
> > ...
> > Das Wahlsystem in Belarus weicht von dem unsrigen ab. Das Parlament
> > hat 110 Abgeordneten, nur zwölf sind Parteivertreter. Ist das
> > demokratisch?

> Nö, das Parlament ist selsam gestaltet das ist alles.

Es ist repräsentativer als z.B. in der BRD, wo etwa ein Drittel der
Abgeordneten Lehrer und Juristen sind, die dem Fraktionszwang
unterworfen sind. In der BRD darf das Volk weder den Bundeskanzler
noch den Präsidenten wählen. Es gibt hierzulande noch nicht einmal
eine vom Volk legitimierte Verfassung.

Schon verständlich, dass sich die OSZE da weigert, das politische
System in Belarus mit dem westlichen System zu vergleichen:
"...
Die sozialökonomische Orientierung der belorussischen Staatsführung
findet in einem politischen System ihren Ausdruck, das - unter der
Vorherrschaft der Präsidialmacht - eine eigenartigen Kombination aus
bürgerlichen und sowjetischen Demokratieelementen beinhaltet. Es
existiert eine legale Opposition, die einen Teil der
Parteienlandschaft - und auch der Medien - abdeckt und über die
Möglichkeit verfügt, eine parlamentarische Mehrheit zu bilden. Im
wesentlichen aber beruht das belorussische Wahlsystem auf der
Nominierung parteiunabhängiger Kandidaten, die zumeist
Produktionsvereinigungen, Berufssparten und kommunale Einrichtungen
vertreten. Als ein weiteres basisdemokratisches Element kommt die
Möglichkeit von Bürgerinitiativen hinzu, mittels Unterschriftenlisten
eigene Kandidaten ins Rennen zu schicken.

Die Regierung in Minsk ist an die OSZE mehrmals vergeblich mit der
Aufforderung herangetreten, das belorussische Modell einer
vergleichenden Analyse mit den Wahlsystemen in anderen europäischen
Ländern zu unterziehen. Es läßt sich in der Tat darüber streiten, ob
das parlamentarische System in der Republik Belarus wirklich weniger
repräsentativ ist als in den Ländern mit einer tradierten
repräsentativen Demokratie.
..."
http://web.archive.org/web/20050228105513/http://www.jungewelt.de/200
5/01-13/004.php

> > Für mich ist das unmittelbar praktizierte Demokratie, die auch für
> > unser Land vorbildlich wäre. Die belorussische Verfassung kennt drei
> > Möglichkeiten der Nominierung von Kandidaten: Durch Parteien, durch
> > 1000 Unterschriften von Bürgern und durch die Benennung aus Betrieben
> > mit mindestens 300 Beschäftigten.

> Letzteres ist ein Witz, eine Farce, eine Ungeheuerlichkeit.

Es ist sogar noch viel schlimmer: Diese Betriebe gehören nicht einmal
westlichen Konzernen!

> > Die Zusammensetzung des Parlaments
> > ist also – im Unterschied zu uns – nicht von der Filterung durch
> > Parteifunktionäre bestimmt.

> Das nehme ich dir so nicht ab.

Musst du gar nicht. Ich zitiere lediglich.

> > Bei früheren Wahlen hatte auch die OSZE der belorussischen Regierung
> > Unregelmäßigkeiten oder gar Fälschungen vorgeworfen. War das so?

> Ja die OSZE hat das tatsächlich getan.

Das macht die OSZE immer, wenn es BND und Co. nicht gelingt, die
Wahlen zu kaufen.

> > Und das sage ich als
> > ehemaliger Polizeipräsident,

> In Belarus oder hier,

Mit deiner Frage beweist du lediglich, dass du dir das Interview
nicht durchgelesen hast.

> > Andere Wahlbeobachter aus dem
> > Westen – darunter auch solche von der OSZE – sind zu der gleichen
> > Auffassung gekommen.

> Glaub ich dir gern. Wahrscheinlich gekauft oder erpresst.

Gekauft werden OSZE-Beobachter, wenn es sich nicht sowieso schon um
BND-Leute(Wieck) oder um CIA-Agenten(William Walker) handelt, vom
Westen.

"Hans-Georg Wieck vs. Alexandr Lukaschenka"
http://www.geheim-magazin.de/artikel.php?wert=186

> > Wer in Frage stellt, daß die Wahlen in Belarus
> > frei waren, verbreitet bewußt Falschdarstellungen."

> Die waren fast so demokratisch wie in der DDR.

Deine schlechte Polemik beweist lediglich, dass du keine Argumente
hast.

> > Die pro-westliche Opposition in Weißrussland wird vom Bush-Regime und
> > vom totalitären Koloss EU finanziert:
> > > http://www.heise.de/tp/foren/S-In-westlichen-Laendern-werden-Umsturzversuche-ebenfalls-unterdrueckt/forum-142954/msg-15464038/read/

> Die Kohle reicht halt nicht, Belorussland ist halt zu unwichtig. Was
> haben die schon? Eine Ganze Gaspipeline...

Schau mal in einen Atlas, dann weißt du, was die NATO-Staaten wollen.
Der NATO-Ring um Rußland soll geschlossen werden.

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