Ce qu'a vu le vent d'ouest schrieb am 09.12.2022 12:52:
... hätte sich PV schon lange "ganz automatisch" durchgesetzt... Die "unsichtbare Hand des Marktes" hätte ein Panel nach dem anderen verbaut..
In der ersten Hype-Phase hatte der Staat mit fetten Subventionen einer Branche ordentlichen Schub verliehen. Das hat nicht zuletzt chinesische Anbieter auf den Plan gebracht, die mit Innovationen und günstigen Preisen überzeugten (ja, gelegentlich darf man China loben!). Nach dem Ausbleiben der Subventionen herrschte in Europa aber Katzenjammer.
Anderswo wurde aber fleissig weiter gearbeitet - nirgendwo mehr als in China. Dort sind acht der 10 wichtigsten PV-Hersteller zu Hause und wo die grössten Lieferanten für eben diese Firmen sind, braucht man nicht zu betonen.
Bei aller PV-Begeisterung wird das Thema Abhängigkeit mal wieder ausgeblendet. Eine wirklich nachhaltige Politik müsste ein klein wenig mit Ökonomie zu tun haben, was Europas politischen Traumtänzern - sehr diskret formuliert - nicht bewusst ist.Nach bestimmt 30 Jahren des Philosophierens über PV müssten die Hypephase eigentlich abgeklungen und PV breit im Einsatz sein. Wenn ich rausschaue, muss ich feststellen, dass mir am heutigen Tag PV nichts bringen würde. Über's Jahr gesehen ist die Bilanz netter, nur sieht so bestimmt kein Heilsbringer aus. Was benötigt wird, ist ein schlauer Mix an sauberen Energien. Irgendwie ist es anstrengend, sowas auch im Jahr 2022 wfesthalten zu müssen.
Das eigentliche Problem sieht übrigens so aus:
https://app.electricitymaps.com/mapDa ist PV mitschuldig.
1) die solaranalgen sind in den letzten 30 jahren erheblich besser geworden
2) die Politik hat jahrelang den ausbau erheblich gebremst und einige gesetzte machen das zum teil immer noch
3) Atomkraft wurde/wird massiv subvensioniert
4) Kohle/Öl/Gas können einen erheblichen teil der wahren kosten (CO2 schäden) einfach an die allgemeinheit abdrücken