Naturzucker schrieb am 30.11.2022 22:03:
Zum Vergleich: Diese Erzeugungskosten bei einer neuen Solaranlage liegen bei rund 50 Euro, also dreimal niedriger. Die Gaskosten müssten nach Berechnungen von Rystad auf 17 Euro pro MWh fallen und der Kohlenstoffpreis auf 10 Euro pro Tonne, was derzeit nicht vorstellbar ist
Solaranlage + Speicher für mindestens eine Woche Nebelwetter wie aktuell?
Oder Solaranlage + Gaskraftwerk, übernehmen Sie, wenns grad mal mit der Sonne nicht so funktioniert?
Das ist im Grunde genau das gleiche.
Erdgas ist gespeicherte Sonnenenergie von vor ziemlich langer Zeit...
Wenn es mit PV+Wind nicht reicht, greift man momentan auf die historischen Solarspeicher (aka "fossil") zurück und ich sehe nicht, dass sich daran mittelfristig was ändern wird.
Dazu hätte man schon vor 20 Jahren mit dem Bau von realen Speichern für die heutige Solarenergie anfangen müssen, gleichzeitig mit dem Gesetz zu PV+Wind, was damals von den Grünen gemacht wurde. Aber die denken ja nur bis zu ihrem nächsten Windrad oder dem PV Modul auf dem Dach und wenn die nichts produzieren, dann kommt der Strom eben aus der Steckdose.
Und was ist mit Winterhalbjahren? Da steht die Sonne generell nur knapp über dem Horizont. Das Gaskraftwerk stört es nicht. Bei Solar geht die Ausbeute in den Keller.
Regel Nummer eins, wenn man Dinge miteinander vergleicht:
Immer erst einmal auf eine gemeinsame Basis normieren. Sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen
Du verlangst echt viel von Klimaklebern und Kobold Dompteuren... :)