Autofahren ist dumm. Egal wo. Nur in Entwicklungsländern sind die Vorzüge einer Fortbewegung zu Fuß noch unmittelbar erkennbar. Uns ist diese Kulturtechnik abhanden gekommen. Aber ihre Zeugnisse sind noch vorhanden, es sind die Wegekreuze, die Marterl und kleinen Kapellen oder die später in der Zeit Napoleons errichteten Steinbänke mit dem praktischen "Ablagefach" für das Gepäck. Es waren die Plätze, wo man Weggefährten traf, wo man verharren konnte und durfte.
Dass sich unsere Autoindustriepolitiker in der Dritten Welt für den Erhalt derer kulturellen Werte einsetzen, bleibt nicht zu erwarten. Immerhin versucht man dort mitunter, die eigenen Werte gegen externe Interessen durchzusetzen. Dann entsandten wir jeweils unsere Truppen...