... tatsächlich! Mir fehlt noch die Angabe, wieviel Prozent aller Lebensmittel beim Lesen solcher "Fachartikel" schlecht wird.
Mal im Ernst: Ich weiß nicht, in welchen Kreisen sich die Autoren derartiger Werke bewegen, um ohne mit der Wimper zu zucken 30, 40 oder hier sogar über 50% aller (?, ob der gekauften oder der hergestellten wird nicht genannt) Lebensmittel in der zu Mülltonne sehen. Woher kommen solche Zahlen - eine Quelle wird auch hier nicht genannt? Wie so oft hat sich vermutlich auch bei diesem Thema mal jemand eine schön schockierende Zahl ausgedacht die seitdem unreflektiert wiedergekäut wird.
Ich kenne niemanden, der die Hälfte seiner Einkäufe wegwirft und behaupte frech, daß es kaum jemanden gibt der dies tatsächlich tut. Sei es aus Respekt, Aufwand zum Neukaufen oder in den allermeisten Fällen vermutlich schlichtweg aus Geldmangel.
Richtig absurd wird es dann, wenn "Aufklärung vor Allem in der jüngeren Bevölkerung" verlangt wird (bevor Mißverständnisse entstehen: ich fühle mich altersbedingt nicht angesprochen), ab diesem Zeitpunkt lohnt eine Diskussion einfach nicht mehr, weiter habe ich auch nicht gelesen.
Ernst bleibt aber die Frage nach einer seriösen Quelle zum Thema Lebensmittel-Verschwendung, insbesondere im Privatbereich. Selbst unsere "besten" Fachquellen wie Spiegel, Zeit oder FAZ fallen schon mal raus, hier lese ich seit Jahren von 25, 35 oder hier (neuer Rekord) über 50%, ohne jemals eine ernst zu nehmende Quelle gesehen zu haben.
Frank