Welches von Bellingcats Argumenten wurde denn noch nicht entkräftet?
Die Bildanalyse? Falsch interpretiert, behauptet sogar der Autor der von Bellingcat benutzten Software.
Die EXIF-Metadaten? Die Satellitenbilder wurden u.a. mit Annotationen versehen, müssen also logischerweise nachbearbeitet sein. Tatsächlich wäre hier eine Abwesenheit von Metadaten weitaus ungewöhnlicher.
Dass Bilder von Google Earth als Referenz für eine "forensische Analyse" taugen, behauptet nicht einmal Google selbst!
Also was bleibt hier übrig? Ein Blogger, der verzweifelt versucht, seine Verschwörungstheorien zu beweisen, und eine Mainstream-Presse, die solchen Müll ohne jede kritische Prüfung als "Expertenmeinung" abdruckt, eben weil er so schön zur antirussischen Agenda passt.
Die Frage ist nun: Kann die Presse sich auf Ahnungslosigkeit berufen? Nach einem Blick auf Bellingcats Vorgeschichte muss man diese Frage eindeutig mit "Nein" beantworten.