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Avatar von Azure_Kite
  • Azure_Kite

203 Beiträge seit 12.02.2011

Re: es geht ums Kurzzeitgedächtnis

Es geht nicht nur darum.
Die Leute vergessen sowas nicht so schnell, dass es da was gab.
Es wird nur irgendwann als nicht mehr so wichtig erkannt, solange es nichts neues gibt.

Viel wichtiger ist es dabei die Prinzipen der Medien auszunutzen. Man muss also nichtmal groß etwas manipulieren. Medien haben eine ziemlich kurze Zeitspanne, wenn es darum geht über Ereignisse zu berichten. Es muss also vor allem in der Bedeutung für die Medien sinken.
Dazu reicht es schon Informationen lange hinauszuzögern. Es wird zwar drüber berichtet aber nur noch kurz. Es gibt zwar einen Aufschrei, aber der verpufft dann recht schnell und vollkommen wirkungslos.
Somit kommen wir zum zweiten Grund. Man will Tatsachen schaffen bevor konkrete Fakten auf den Tisch liegen. Die westlichen Regierungen wollen Krieg. Es gibt keinen anderen Grund, wieso Putin so dermaßen als Feind aufgeblasen wird. Putin ist autokratisch und kein bisschen demokratisch, aber nur wenn man einen Krieg führen will ,muss man das ganze in diese Richtung aufblasen. Auch wenn die Fakten das ganze etwas gelassener sehen lassen. Putin provoziert zwar, aber er wird keinen Krieg anzetteln. Das würde den Russen in der Nachfolgezeit zu viel kosten.

Der Westen traut sich aber aus ähnlichen gründen nicht, bzw. er will ungern als offensichtlicher Bösewicht dastehen. Also bleibt erstmal ein Propagandakrieg. Wenn jetzt in der heißen Phase plötzlich ernsthafte Fakten auf den Tisch kommen würden, dann würde diese ganze Blase platzen bevor irgendwas nennenswertes erreicht wurde. Dabei ist es fast unerheblich was in dem Bericht drin steht. Das einzige was als sicher gelten kann ist, dass es keinen eindeutigen Beweis für eine Täterschaft der Separatisten/Russen gibt (Sie es zwar sein könnten, aber nicht müssen z.B.).

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.09.2014 19:06).

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