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  • Russischer Hacker

mehr als 1000 Beiträge seit 29.05.2017

Mögliches Szenario, das Alles erklärt

Ich sage gleich, ich weiß nicht genau wer verantwortlich ist, alles was jetzt folgt ist Spekulation.

Meiner Einschätzung nach könnte es so gewesen sein, und dieses Szenario würde so ziemlich Alle offenen Fragen klären, unter Anderem warum Ukraine mauert, warum USA mauert, und vor Alem warum auch Russland mauert.

Die Separatisten haben ganz am Anfang der Kampfhandlungen noch im April 2014 eine Luftabwehrbasis (A1402) des Ukrainischen Militärs bei Donezk eingenommen. Es gab keinen Kampf, die Ukrainischen Soldaten sind nach Verhandlungen mit Separatisten kampflos abgezogen. Es ist bekannt dass es auf dem Gelände auch mehrere BUKs gab.

Dies deckt sich auch mit den Erkenntnissen des Budesnachrichtendienstes noch im Oktober 2014

In einem Vortrag vor den Mitgliedern des Parlamentarischen Kontrollgremiums präsentierte BND-Präsident Gerhard Schindler am 8. Oktober umfangreiche Belege, darunter eine Auswertung von Satellitenaufnahmen und verschiedenen Fotos. Demnach erbeuteten prorussische Separatisten ein russisches Buk-Luftabwehrraketensystem von einem ukrainischen Stützpunkt und feuerten damit am 17. Juli eine Rakete ab, die direkt neben der malaysischen Maschine mit 298 Menschen an Bord explodierte.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/mh17-laut-bnd-waren-separatisten-fuer-absturz-verantwortlich-a-997885.html

Dies widerspricht direkt den Ermittlungserkenntnissen die JIT heute beansprucht, nachdem die Rakete und Abschussrampe aus Russland gebracht worden sei. Was aber keine Sau interessiert, obwohl man eigentlich davon ausgehen kann, dass die Möglichkeiten und Fähigkeiten des BND viel umfangreicher sein dürften als die Möglichkeiten des JIT.

Wie dem auch sei, die Einnahme des Stützpunktes hat es gegeben, das ist Fakt.
Dass es dort BUKs gab, ist auch Fakt, das hat das Ukrainische Militär indirekt bestätigt. Die Befehlshaber der Basis wurden öffentlich beschuldigt die Militärtechnik kampflos übergeben zu haben. Die wiederrum erklärten sie hätten die Militärtechnik vor dem Verlassen der Basis unbrauchbar gemacht. Damit hatte es sich auch schon.

Aber ob das stimmt, hat keiner überprüft. Es ist schwer vorstellbar, dass die Separatisten, die die Basis umstellt hatten, dabei tatenlos zugesehen hätten, wie die Militärtechnik in der Basis unbrauchbar gemacht worden wäre.
Wahrscheinlicher ist, dass die Militärtechnik das Faustpfand gewesen ist. Die Ukranischen Soldaten durften kampflos abziehen und zu den Eigenen Leuten gehen, mussten aber im Gegenzug die ganzen Geräte einfach da lassen.

In der Zeit zwischen der Einnahme der Militärbasis und dem Abschuss der MH-17 gab es in den Separatisten nahe stehenden Quellen Meldungen darüber, dass die Separatisten BUKs erbeutet hätten.Das wurde jedoch von Niemanden wirklich ernst genommen. Die Quellen der Separatisten hatten viel behauptet zu dieser Zeit.

Die Ukrainische Luftwaffe litt schwere Verluste im Juni und Juli. Es verging kaum ein Tag andem es keine abgeschossenen Ukrainischen Kampfbomber, Kampfhubschrauber und Transportflugzeuge gegeben hätte.

Allerdings wurden die meisten von Schultergestützten Abwehrsystemen wie IGLA in niedriger Höhe abgeschossen.

Bemerkenswert war jedoch der Abschuss des Tronsporters AN-26 drei Tage vor MH-17. Die Separatisten claimten den Abschuss für sich mit einer IGLA nach Angaben der Separatisten. Das Ukrainische Militär beschuldigte dagegen aber Russland, und behauptete ein Russisches Kampfflugzeug sei in den ukrainischen Luftraum eingedrungen und hätte die AN-26 abgeschossen. Darüber hinaus schloss man die Beteiligung der Separatisten sogar grundsätzlich aus, weil sie angeblich nicht über Waffen verfügten die so hoch schießen könnten.

Eventuell, und das ist nur eine Vermutung:

War es dem Ukrainischen Militär sehr wohl bewusst, dass sie mehrere BUKs an die Separatisten verloren hatten, beim Verlust der Luftabwehrbasis in Donezk.

Eventuell haben sie bewusst den Luftraum offen gehalten, wohl wissend dass Separatisten über BUKs verfügten, und dabei darauf spekuliert, dass die Separatisten provoziert von ständigen Luftangriffen BUKs auch einsetzen würden, und früher oder später versehentlich einen Urlaubsflieger aus EU voll mit Touristen abschießen würden.

Drum haben sie den Luftraum offen gehalten bei gleichzeitiger Intensivierung der Luftangriffe.

Und vielleicht ist dies auch aufgegangen.

Das würde so ziemlich Alles erklären.
Warum etwa die Version des Bundesnachrichtendienstes der JIT Version widersprach. Warum die Amerikaner, die über Spionagesatelliten verfügen, welche in der Lage sind in Echtzeit Nummernschilder von Autos zu lesen, dieses Material lieber für sich behalten.

Doch das entscheidende ist, dies würde die Salami-Taktik Russlands erklären.
Russland könnte sich zum Beispiel auf die Resolution der Vereinten Nationen #2166 berufen, und wegen Voreingenommenheit und Inkompetenz JIT auflösen und den Niederländischen Staatsanwalt vor dem IGH verklagen, wegen Verdachtes die Ermittlungen absichtlich in den Sand zu setzen. Diesen Hammer hat Russland in der Hand, benutzt ihn aber nicht. Wenns die Separatisten waren, selbst mit einer erbeuteten Ukrainischen BUK, macht das durchaus Sinn.

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