Das Problem ist eher die Rastlosigkeit, an der jeder heute leidet.
Die entsinnlichte und entmenschlichende (Lohn)Arbeit ist zum höchsten
Ziel und Zweck unseres Daseins geworden. Das war nicht immer so. In
der Antike, bei den alten Griechen und bis ins Mittelalter hinein war
das genau umgekehrt. Muße, Kunst, Philosophie, nicht zweckgebundene
Tätigkeit (heute würde man sagen Faulheit) galt als Lebensideal.
Arbeit galt als etwas menschenunwürdige, verderbende und abstumpfende
Tätigkeit.
Es geht, einfach gesagt, ausschließlich um (abstraktes) Gewinnmachen,
nicht um den Gegenstand der Arbeit. Das ist der eigentliche Grund,
warum wir in schmucklosen Betonklötzen leben, unsere Umwelt verpesten
und unsere Kinder in heruntergekommene Schulen schicken, wo sie
lebensuntauglich aber fit für die Arbeitswelt gemacht werden. Wir
würden ihnen vielmehr gutes tun, wenn wir sie nicht zum Arbeits- und
Leistungszwang sondern zum zweckfreien Spielen und zur Kontemplation
erziehen würden.
Ein Bruchteil der Güter, die heute produziert werden, würde für einen
enormen Wohlstand ausreichen. Allerdings erzeugt unsere Ökonomie
(griech. eigentlich: haushalten) eine gigantische Fehllokation und
Verschwendung aller Ressourcen. Die wichtigste Säule genau dieser
Ökonomie ist die heutige Arbeitsethik.
Wohlstand wird oft gleichgesetzt mit Arbeit und hohem Einkommen. Das
ist eine sehr primitive egozentrische Sichtweise, die das soziale,
kulturelle und ökologische Umfeld unberücksichtigt lässt. Oft leben
Menschen, die in unserer sozialen Hierachie hoch stehen besonders
schlecht im Sinne von gestresst, abgestumpft, zwanghaft, unfrei.
Ich wage zu behaupten, dass trotz unserer phantastischen technischen
Entwicklungen und einer exzessiven Ausbeutung aller natürlichen
Ressourcen, die niemals zuvor auch nur ansatzweise denkbar war, die
Lebensqualität der Menschen insgesamt im statistischen Mittel
gesunken ist und weiter abnimmt.
"Ich glaube, dass auf der Welt zuviel gearbeitet wird und dass
unermeßlicher Schaden hervorgerufen wird durch die Überzeugung,
Arbeit sei etwas Heiliges und Tugendhaftes." (Bertrand Russell)
Die entsinnlichte und entmenschlichende (Lohn)Arbeit ist zum höchsten
Ziel und Zweck unseres Daseins geworden. Das war nicht immer so. In
der Antike, bei den alten Griechen und bis ins Mittelalter hinein war
das genau umgekehrt. Muße, Kunst, Philosophie, nicht zweckgebundene
Tätigkeit (heute würde man sagen Faulheit) galt als Lebensideal.
Arbeit galt als etwas menschenunwürdige, verderbende und abstumpfende
Tätigkeit.
Es geht, einfach gesagt, ausschließlich um (abstraktes) Gewinnmachen,
nicht um den Gegenstand der Arbeit. Das ist der eigentliche Grund,
warum wir in schmucklosen Betonklötzen leben, unsere Umwelt verpesten
und unsere Kinder in heruntergekommene Schulen schicken, wo sie
lebensuntauglich aber fit für die Arbeitswelt gemacht werden. Wir
würden ihnen vielmehr gutes tun, wenn wir sie nicht zum Arbeits- und
Leistungszwang sondern zum zweckfreien Spielen und zur Kontemplation
erziehen würden.
Ein Bruchteil der Güter, die heute produziert werden, würde für einen
enormen Wohlstand ausreichen. Allerdings erzeugt unsere Ökonomie
(griech. eigentlich: haushalten) eine gigantische Fehllokation und
Verschwendung aller Ressourcen. Die wichtigste Säule genau dieser
Ökonomie ist die heutige Arbeitsethik.
Wohlstand wird oft gleichgesetzt mit Arbeit und hohem Einkommen. Das
ist eine sehr primitive egozentrische Sichtweise, die das soziale,
kulturelle und ökologische Umfeld unberücksichtigt lässt. Oft leben
Menschen, die in unserer sozialen Hierachie hoch stehen besonders
schlecht im Sinne von gestresst, abgestumpft, zwanghaft, unfrei.
Ich wage zu behaupten, dass trotz unserer phantastischen technischen
Entwicklungen und einer exzessiven Ausbeutung aller natürlichen
Ressourcen, die niemals zuvor auch nur ansatzweise denkbar war, die
Lebensqualität der Menschen insgesamt im statistischen Mittel
gesunken ist und weiter abnimmt.
"Ich glaube, dass auf der Welt zuviel gearbeitet wird und dass
unermeßlicher Schaden hervorgerufen wird durch die Überzeugung,
Arbeit sei etwas Heiliges und Tugendhaftes." (Bertrand Russell)