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mehr als 1000 Beiträge seit 20.02.2001

Abschied vom Realitätsbegriff?

Hi!

Es gibt scheinbar noch immer genügend Leute die glauben, es gäbe
soetwas wie eine objektive Realität. Tatsächlich ist es wohl eher so,
dass zu jedem Thema höchstens ein oder mehrere Fakten existieren, die
von den beteiligten Parteien unterschieldich interpretiert werden
können und werden. Solche Differenzen werden dann in einem Diskurs zu
einem Kompromiss geführt und heraus kommt? Na? - Genau - Geschichte.

Wenn allerdings eine der beteiligten Parteien den Diskurs nicht
mitmacht und stattdessen die Medien benutzt um stuhr ihre Sicht der
Dinge zu verbreiten, wirkt das eskalierend auf die Problemsituation
und gebiert nix Gutes. Die Presse dient dabei, je nach Organ als
Faktenlieferant, Kommentator oder Meinungsmacher. Als informierter
Leser sollte man die verfügbaren Organe entsprechend einordnen und
dann deren Output relativieren, was angesichts der professionell
betriebenen Journalie nicht immer einfach. Da hilft nur Übung.

Meine 2 Cent
Shin

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