Auch wenn Nuland das in einem ganz anderen Kontext meinte, der Satz
an und für sich ist absolut korrekt. Ich war immer schon und bin
immer noch Verfechter einer europäischen Idee. Ich war deshalb lange
auch grundsätzlich von der EU begeistert. Mittlerweile ist die EU
aber der größte Feind und Gegner aller Europäer außer sehr wenigen.
Die EU steht für ein Europa, das in erster Linie dem Kapital dient
und seinem Interesse der ewigen Selbstvermehrung. Die sog.
Schuldenkrise ist ja gar keine, sie ist vielmehr eine
Kapitalüberflusskrise. Das ganze angehäufte, stets durch weitere
Kredite erzeugte Kapital findet einfach keine
Investitionsmöglichkeiten, um weiter zu wachsen. Früher wurde dann
alles platt gebombt, heute wird kaputt gespart. Aber das ist ein
anderes, größeres Thema als bloß EU.
Ich hab diese Politshow, die uns Demokratie suggerieren soll, einfach
satt. Echte Demokratie hat es sowieso noch nie gegeben, aber es gab
die reelle Chance, das Ziel mal zu erreichen. In der EU leben wir nun
aber in einer Konsum-Marketing-Oligarchie. Die Politik ist eigentlich
nur noch PR-getrieben, die Medien lügen, dass sich die Balken biegen
und in der EU sind es gerade mal 28 Leute, die die Lobbies
"be-lobby-en" müssen. Effizienter könnte eine Oligarchie gar nicht
sein. Das Parlament und der ganze andere Schmuh kann abgeschafft
werden. Das dient nur dem PR-Affentheater für die Kameras, ist aber
an sich völlig unnötig. Fast möchte man von einer
"Parlamentsindustrie" sprechen, immerhin hängen da ja viele
Arbeitsplätze dran.
Deswegen habe ich auch die AfD gewählt, die einzige Partei, die da
wenigstens einige vernünftige Punkte im Programm hat. Leider haben
die wiederum kein sinnvolles Verständnis von Kapital, hängen sie doch
den Vorstellungen der klassischen Ökonomie-Theologie an (s.o.), aber
wenigstens sind die ein wenig Sand im Getriebe, bzw. bremsen den
EU-Wahnsinn ein wenig in ihren Positionen (nicht reell though).
Für Deutschland (und alle europäischen Länder) wäre es das Beste, aus
der EU auszusteigen, und zwar komplett. Aus der NATO sowieso. Es
sollte Neutralität in der Verfassung festgeschrieben sein, so wie bei
der Schweiz und Österreich. Dann könnte Deutschland souverän sein
Schicksal selbst in die Hand nehmen, so wie Russland. Wir haben
vielleicht nicht die militärische Stärke (brauchen wir auch gar
nicht), aber wirtschaftlich sind wir stark genug, alleine dazustehen
und auf Augenhöhe über bilaterale Verträge und Handel mit anderen zu
agieren. Kein Land der Welt (außer vielleicht die USA) braucht die
EU, die EU braucht Länder (s. den Erweiterungsfetisch).
Das politisch zu realisieren, ist unrealistisch. Es sei denn durch
Revolution oder einer breiten Bürgerbewegung. Und genau da beißt sich
die Katze wieder in den Schwanz, denn der Bürger ist durch Konsum und
Marketing so konditioniert, dass er seinen Käfig gar nicht sehen
kann, selbst wenn er frustriert ist und die Ausbeutung deutlich
spürt. Materieller Überfluß und die "freie" Wahl zwischen
vorgesetzten Markenprodukten suggeriert Freiheit und bietet genug
Flucht- und Abreagierungsmöglichkeiten. Das ist Orwell und Brave New
World in Perfektion. Kapitalismus ist mit Sicherheit das allumfassend
totalitärste System, dass es je gegeben hat. Absolut perfekt. Es ist
in der Lage, jede Protestbewegung und Gegenkultur in sich aufzunehmen
und für die eigenen Zwecke zu gebrauchen, denn kapitalisiert werden
kann am Ende des Tages schließlich alles. Man denke an die
Frauenbewegung und Zigarettenwerbung in den 1920ern. Oder an die
Schwulenbewegung und Regenbogen-CSD. Oder die
Anti-Kriegs-Hippie-Bewegung und Popmusik. Oder Punk. Sozialistische
Kapitalismuskritik war letztlich sowieso immer schon Teil desselben.
Kapitalismus kann nicht überwunden werden. Meine Hoffnung liegt auf
dem ollen Marx seine Aussage, dass der Kapitalismus sich am Ende
selbst zerstören, bzw. überwinden werde. Nur auf welche Weise, das
steht noch aus. Vielleicht braucht es auch nur eine neue, bessere,
effizientere Idee (Vollgeld? IT-gesteuerte Demokratie?), die irgendwo
mal realisiert wird und sich dann durchsetzt, so wie der Kapitalismus
auch mal klein in Nordengland angefangen hat.
Aber für hier und jetzt reicht es mir, deutlich zu sagen:
Fuck the EU!
an und für sich ist absolut korrekt. Ich war immer schon und bin
immer noch Verfechter einer europäischen Idee. Ich war deshalb lange
auch grundsätzlich von der EU begeistert. Mittlerweile ist die EU
aber der größte Feind und Gegner aller Europäer außer sehr wenigen.
Die EU steht für ein Europa, das in erster Linie dem Kapital dient
und seinem Interesse der ewigen Selbstvermehrung. Die sog.
Schuldenkrise ist ja gar keine, sie ist vielmehr eine
Kapitalüberflusskrise. Das ganze angehäufte, stets durch weitere
Kredite erzeugte Kapital findet einfach keine
Investitionsmöglichkeiten, um weiter zu wachsen. Früher wurde dann
alles platt gebombt, heute wird kaputt gespart. Aber das ist ein
anderes, größeres Thema als bloß EU.
Ich hab diese Politshow, die uns Demokratie suggerieren soll, einfach
satt. Echte Demokratie hat es sowieso noch nie gegeben, aber es gab
die reelle Chance, das Ziel mal zu erreichen. In der EU leben wir nun
aber in einer Konsum-Marketing-Oligarchie. Die Politik ist eigentlich
nur noch PR-getrieben, die Medien lügen, dass sich die Balken biegen
und in der EU sind es gerade mal 28 Leute, die die Lobbies
"be-lobby-en" müssen. Effizienter könnte eine Oligarchie gar nicht
sein. Das Parlament und der ganze andere Schmuh kann abgeschafft
werden. Das dient nur dem PR-Affentheater für die Kameras, ist aber
an sich völlig unnötig. Fast möchte man von einer
"Parlamentsindustrie" sprechen, immerhin hängen da ja viele
Arbeitsplätze dran.
Deswegen habe ich auch die AfD gewählt, die einzige Partei, die da
wenigstens einige vernünftige Punkte im Programm hat. Leider haben
die wiederum kein sinnvolles Verständnis von Kapital, hängen sie doch
den Vorstellungen der klassischen Ökonomie-Theologie an (s.o.), aber
wenigstens sind die ein wenig Sand im Getriebe, bzw. bremsen den
EU-Wahnsinn ein wenig in ihren Positionen (nicht reell though).
Für Deutschland (und alle europäischen Länder) wäre es das Beste, aus
der EU auszusteigen, und zwar komplett. Aus der NATO sowieso. Es
sollte Neutralität in der Verfassung festgeschrieben sein, so wie bei
der Schweiz und Österreich. Dann könnte Deutschland souverän sein
Schicksal selbst in die Hand nehmen, so wie Russland. Wir haben
vielleicht nicht die militärische Stärke (brauchen wir auch gar
nicht), aber wirtschaftlich sind wir stark genug, alleine dazustehen
und auf Augenhöhe über bilaterale Verträge und Handel mit anderen zu
agieren. Kein Land der Welt (außer vielleicht die USA) braucht die
EU, die EU braucht Länder (s. den Erweiterungsfetisch).
Das politisch zu realisieren, ist unrealistisch. Es sei denn durch
Revolution oder einer breiten Bürgerbewegung. Und genau da beißt sich
die Katze wieder in den Schwanz, denn der Bürger ist durch Konsum und
Marketing so konditioniert, dass er seinen Käfig gar nicht sehen
kann, selbst wenn er frustriert ist und die Ausbeutung deutlich
spürt. Materieller Überfluß und die "freie" Wahl zwischen
vorgesetzten Markenprodukten suggeriert Freiheit und bietet genug
Flucht- und Abreagierungsmöglichkeiten. Das ist Orwell und Brave New
World in Perfektion. Kapitalismus ist mit Sicherheit das allumfassend
totalitärste System, dass es je gegeben hat. Absolut perfekt. Es ist
in der Lage, jede Protestbewegung und Gegenkultur in sich aufzunehmen
und für die eigenen Zwecke zu gebrauchen, denn kapitalisiert werden
kann am Ende des Tages schließlich alles. Man denke an die
Frauenbewegung und Zigarettenwerbung in den 1920ern. Oder an die
Schwulenbewegung und Regenbogen-CSD. Oder die
Anti-Kriegs-Hippie-Bewegung und Popmusik. Oder Punk. Sozialistische
Kapitalismuskritik war letztlich sowieso immer schon Teil desselben.
Kapitalismus kann nicht überwunden werden. Meine Hoffnung liegt auf
dem ollen Marx seine Aussage, dass der Kapitalismus sich am Ende
selbst zerstören, bzw. überwinden werde. Nur auf welche Weise, das
steht noch aus. Vielleicht braucht es auch nur eine neue, bessere,
effizientere Idee (Vollgeld? IT-gesteuerte Demokratie?), die irgendwo
mal realisiert wird und sich dann durchsetzt, so wie der Kapitalismus
auch mal klein in Nordengland angefangen hat.
Aber für hier und jetzt reicht es mir, deutlich zu sagen:
Fuck the EU!