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  • DcPS

mehr als 1000 Beiträge seit 19.02.2018

Bedarf ein Minister überhaupt fachlicher und charakterlicher Eignung?

Oder kann da beliebig jeder von seiner Partei gesetzt werden, der Ahnung haben könnte und vielleicht noch ein einwandfreies Führungszeugnis vorlegen kann? Wen das so wäre, entscheiden Nichtfachleute über fachliche Eignung in einer Art Glaubensform, oder?
Wenn auch bei der menschlichen Seite derart vorgegangen wird, daß keine objektiven Prüfkriterien vorhanden sind, nicht Psychologen da eine Eignung bescheinigen, dann wäre das doch eher ein Lotteriespiel, nicht wahr?
Ich erkenne hier bei dieser Art Erörterung im Ministerium so etwas wie unbeherrschte Rachsucht, eine Anmaßung von Macht, die den Nutzen von gesellschaftlicher Forschung nur akzeptiert, wenn sich alle der Meinung der machthabenden Einzelperson willenlos unterordnen. Da wünscht man, ganze Forschungsgruppen zu zerstören, weil Einzelne eine kritische Haltung beziehen oder Meinung äußern, über die man in aller Ruhe reden kann. Es erfolgt kein Dialog, sondern man sucht Disziplinierungsmöglichkeiten, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ein derartiger Charakter erscheint mir ungeeignet zu sein, will man Menschen führen.
Ähnliches gab es ja auch in anderen Ministerien, allerdings im Einzelfall, nicht gleich generalisiert.
Wenn die Parteien daß nicht hinbekommen, wäre ich für direkte Wahlen und Abwahlen von Ministern und ihrer oberen Führungsriege in demokratischer Wahl. So scheidet eIne Art "Hinterzimmerbesetzung" durch wenige Personen aus, die mit Sicherheit keine optimale Besetzungsgewähr bietet.
Im konkreten Fall sehe ich keinen Ausrutscher mehr, sondern eine Fehlbesetzung; sowie der Unfähigkeit von Parteien, hier zügig notwendige Veränderungen zu bewirken (was sogar systembedingt sein könnte).
Ich kann für solche Vorgänge kein Verständnis aufbringen, beim besten Willen nicht. Irgendetwas stinkt da, Veränderungen sind unumgänglich!

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