Mit diesen Regeln schafft China eine Verhandlungsgrundlage. Es sind keine Sanktionen oder Verbote, sondern schlicht Beschraenkungen. Bei denen es natuerlich auch Ausnahmen geben kann - der Artikel erwaehnt ja schon einige.
Falls Indien mit diesen neuen Regel nicht zufrieden ist, muss man eine entsprechende Anpassung aushandeln. In China wird man nun wohl auf entsprechende Kontakte von der indischen Seite warten. Wenn die dafuer zustaendigen Politiker in Indien nicht vollkommen unfaehig sind, was ich keineswegs unterstellen moechte, werden sie nicht zoegern, diesen Dialog aufzunehmen.
Fuer Japan und Suedkorea ist es eine freundliche Erinnerung, dass die Nibelungentreue zur US-amerikanischen Sanktionspolitik einen Preis hat. Zu diesem Zweck praesentiert man die erste Rate. Auch hier kann selbstverstaendlich verhandelt werden.
Bezueglich Europa scheint man in Beijing darauf zu hoffen, dass ausreichendes Diplomatieverstaendnis vorhanden ist, um auch ohne Drohgebaerden zu erkennen, wie man sich zukuenftigen Aerger vom Hals halten kann.
- Werner