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mehr als 1000 Beiträge seit 06.03.2022

Le Monde hat Recht, und schreibt es eben auch

Im Unterschied zu vielen unserer "Leitmedien" , bei denen man bestenfalls Relativierungen liest. Und das macht Le Monde mit einem (im Artikel zitierten) ausgewogenen und differenzierten Kommentar dazu. Und sich damit aus meiner Sicht der Problemanzeige, die das darstellt, eben nicht klar verweigert, so wie oft hierzulande zu sehen. Damit ist das Wahlergebnis, da würde ich mit dem Autor konform gehen, eben nicht nur ein rein französisches "Nischenproblem".

Aber mein Eindruck ist ebenfalls, daß man sich hierzulande der Befassung mit der/einer "sozialen Frage" in weiten Teilen des politisch-medialen Komplexes bewusst verweigert. Ausser in Teilen des politisch weiter linken Spektrums momentan. Und damit diese Thematik ganz natürlich irgendwann den Rechtsaussen überlässt. Aus reinem Eigennutz, der Ignoranz und Arroganz "der Mächtigen" oder einfach dank der Befindlichkeiten der vermeintlich "eigenen Klientel", wer vermag das schon zu sagen?

Nach einem nachhaltigen Erfolgsmodell klingt das jedenfalls nicht. Und das sollten sich dann auch unsere Regierungsparteien besser in ihr Stammbuch schreiben. Weil Deutschland eben nicht isoliert von allen anderen "allein in Europa" steht. Zumindest noch nicht.

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