Ich finde diese kenntnisfremde Herumgemäkel immer erheiternd.
Insbesondere, wenn man sich überlegt, dass jetzt in politischen Spitzenpositionen immer mehr Leute herumturnen, die im wahren Leben nur für Helfertätigkeiten taugen.
Oder wird da aus der Luftpumpe Kevin dann der große Held?
Gerade in Deutschland verlassen die Parteien kaum noch die Marketingblase:
Man verkauft dem Wähler lauter tolle Sachen, hat aber nicht die kleinste Ahnung, wie die Sachen umzusetzen sind. Da hat auch die Ampel schon ganz tolle Erdungen erfahren müssen.
Und betrachten wir die Sache doch einmal nüchtern.
Zumindest für Deutschland gilt:
1.) Der öffentliche Dienst ist quotenverseucht und relativ schlecht bezahlt. Die fähigen Leute sind dort dünn gesäht und größtenteils damit beschäftigt den ganzen Ballast mitzuschleppen und den Laden irgendwie am Laufen zu halten.
2.) Die Universitäten, aber auch Fraunhofer und Co sind eher Ausbildungsbuden und können maximal Input für kleine Spezialthemen zu Rate gezogen werden.
3.) Die Unternehmensberatungen haben das fähige Personal und gleichzeitig massenhafte Erfahrung bei der Umsetzung der Konzepte, weil sie diese schon in anderen Branchen und Länder erfolgreich implementiert haben.
Na, mit welcher der obigen Auswahl hat man wohl die größten Chancen, ein großes Vorhaben zum Erfolg zu bringen?
Kleinigkeit nebenbei:
Wenn ein Maschinenbaubetrieb eine neue Halle und Maschinen braucht, fangen dort auch nicht die Mechatroniker mit dem Maurern an und die Firma stellt auch keine Maurer ein, sondern lagert solche Kleinigkeiten auch lieber an Unternehmungen aus, die sich damit auskennen.