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  • Gasmann

mehr als 1000 Beiträge seit 04.03.2005

Das ist keine Krise des Kapitalismus, sondern arabische Geschichte

Mit Ausnahme Marokkos und des Iran sind alle Grenzen in der
arabischen Welt von Kolonialherren mit dem Lineal gezogen worden. Man
steckte zusammen, was nicht zusammen wollte und auch nicht zusammen
gehörte. Die daraus folgenden Konflikte waren durchaus beabsichtigt -
divide et impera.

Mit der Unabhängigkeit gab es dann plötzlich "Nationalstaaten", die
keine Nation hatten. Als staatliche Gebilde funktionierten diese
Länder nur so lange, wie sie von einem Diktator zusammen gehalten
wurden.

Und was die Raubökonomie betrifft - in der arabischen Welt muss man
für Loyalität bezahlen. Um seine Parteigänger bei Laune zu halten,
muss man die anderen ausplündern. Das war schon vor 1000 Jahren so.
Neu sind nur die Kalaschikows und die Kolonialgrenzen.  


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