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2 Beiträge seit 13.04.2013

Re: Sozialismus?

Zazaz schrieb am 27. Mai 2013 17:55

> Merkwürdige Ansichten...Libyen und Syrien sind / waren sozialistische
> Staaten,

Ob jetzt ein Großteil der Wirtschaft staatlich ist oder ob die ganze
Wirtschaft wiederum ein paar Familien gehört welche den Staat über
die Marionetten im Parlament dirigieren macht doch wirklich Nüsse
Unterschied.

Immer dieses Labeling von allen Dingen und die sinnlosen Diskussionen
welches Label wo passt und wessen großartige Theorie alle andern
schlägt.

So höhlt man wirklich jede Diskussion aus bis eine wortreiche,
substanzlose Hülle übrigbleibt.

Ich glaube, der Autor dieses Artikels interessiert sich für diese
Kategorien mäßig bis gar nicht genauso wie ich.

Er spricht davon, dass die Staatengebilde Afrikas gerade umfallen wie
Dominosteine. Ein "stabiler" Staat kann arm sein kann reich sein, es
gibt jedenfalls für die internationale Gemeinschaft normalerweise
einen Ansprechpartner, Botschaftsvertretungen, in einem gewissen
Rahmen rechtssicherheit für Handel und Unternehmen auch von
ausländischer Seite.

In einem Failed State gibt es das alles nicht mehr. Ein failed State
ist an die internationale Staatengemeinschaft schon angebunden - über
schwarze Kanäle alleine. 

Akademische Kooperation, technische Hilfe, Kontrolle über bedenkliche
Entwicklungen - all das kann man in Somalia bereits vergessen.

Wie auch immer du es nennen willst, "wir", die Europäer, verlieren
die Kommunikation mit diesen Gebieten. Und das ist be*** für uns!
Unser "System", ob man es jetzt "Kapitalismus" oder "Rotkäppchen im
Wald" nennt, unser System des "internationalen Miteinander" wie ich
es hier nennen will, bricht gerade auseinander und das ist kein Grund
zum Jubeln!!!!

Die Kategorien "Sozialismus" und "Kapitalismus" sind tot, weil der
kalte Krieg VORBEI ist! Hier ist nicht mehr der böse Russe, auf den
wir böse schauen dürfen, hier ist blanke Anarchie am Werk.

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