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  • JohnGeorge24

mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2015

Wie wäre es, wenn wir Männlichkeit einmal definieren und selbstbewußt vertreten?

Ich empfinde uns paralysiert in der öffentlichen Diskussion und könnte aus der Haut fahren, wenn von der männlichen Dominanz gesprochen wird.

Wer von uns verteidigt denn Männer, die anderen Menschen ohne Grund Gewalt antun?

Welcher Mann sperrt sich denn gegen eine Kollegin, nur weil es eine Frau ist? Welcher Mann erkennt denn den Erfolg einer Mitbewerberin nicht an? Eine Kollegin wegen anderer Dinge als dem Geschlecht zu kritisieren, abzulehnen, muss bei ihr genauso erlaubt sein, wie bei einem männlichen Kollegen.

Warum greifen wir nicht aktiv in die Diskussion ein und verlangen Auskunft über die neuen Maßstäbe, die an das Anbahnen von Beziehungen gelegt werden?
Warum wehren wir uns nicht gegen pauschalisierende Urteile über unsere Empathiefähigkeit und bestehen darauf, uns vorgeworfene Microaggressionen hinsichtlich ihrer Bedeutung zu hinterfragen?
Warum vertreten wir nicht offensiv unsere Sicht der Welt, in der physische Kommunikation, wie zB in Kampfsportarten wie Fußball und Handball oder Judo etc uns vollkommen normal erscheint?
Warum dürfen wir nicht sagen, 'let's get physical', ohne dass uns sofort unterstellt wird, dass unser nächster Schritt die Vergewaltigung ist?
Ist es so schwer anzuerkennen, dass unsere Kommunikation eine andere ist?

Ich denke, Männer neigen dazu, in Beziehungen schnell die Initiative den Frauen zu überlassen und, 'if the going gets rough' sich nicht lange mit frustrierenden Gegebenheiten abzugeben und sich neuen 'Horizonten' zuzuwenden.
Das ist falsch !!
In einer Welt, in der unsere männlichen Problemlösungsverfahren immer stärker an Maschinen 'outgesourced' werden, müssen wir lernen, genau wie Frauen, Konflikte in direkten, nicht physischen, aber psychologisch anspruchsvollen Auseinandersetzungen zu lösen. Geht's schief, übernimmt Kollege Konservenknilch. Fragt mal die Armenier, wie sich das anfühlt.

Zum Schluss: Quote ist Qualitätsverhinderung ! Quote ist Privileg !! Quote ist unlauterer Wettbewerb !!! Nebenbei, es entspricht nicht dem Primat der Chancengleichheit unter Menschen und sieht aktive Diskriminierung als Mittel vor !! !!

Wollen wir uns das wirklich gefallen lassen?

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