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  • Fortazz

593 Beiträge seit 06.01.2019

Re: Nicht noch einmal bitte

Porcupine17 schrieb am 12.04.2021 18:45:

esathegreat schrieb am 12.04.2021 17:28:

Ich vermute dass er von der Finanzmafia bedroht wurde,die Britische Presse nannte ihn den "gefährlichsten Mann Europas"

... Und nicht vergessen: Lafontaine hatte schon einen Anschlag nur knapp überlebt ohne sich im geringsten beeindruckt zu zeigen.

...

Ganz korrekt ist das nicht. Wenn ich mich recht entsinne, kam mal auf 3sat oder Arte eine Doku (mal auf YT suchen), die die Karriere von Oskar Lafontaine und das Verhältnis zu Gerhard Schröder beleuchtete. Der Anschlag auf Oskar Lafontaine wurde dort auch angesprochen und hat damals schon seine Spuren hinterlassen. Gerhard Schröder hat ihm in der Doku glaube sogar indirekt für das Überlassen der Kanzlerkandidatur als Folge des Anschlags gedankt.

Man betrachte dieses zufällige Ereignis, verursacht durch "eine einzelnen durchgeknallten Person" (wie so immer ... komisch), in einem größeren Kontext OHNE jetzt Gerhard Schröder gleich zu verdächtigen. Wenn dieser der "genehmere, aber aussichtslosere Kandidat" war, kann man da im Hintergrund schon "etwas machen", ohne dass beide Konkurrenten darin auch nur im entferntesten involviert sein müssen. Man erinnere sich an die Aussage von Seehof, der in einem lichten Moment zum besten gab: "Die, die gewählt werden, haben nichts zu sagen. Und die, die was zu sagen haben, werden nicht gewählt."
Und je weniger ich als "Sagender" meine Sprechpuppe noch auf meine Ziel "einnorden" muss, umso bequemer kann ich meine Ziele verfolgen. Also suche ich mir unter allen möglichen Kandidaten gleich den richtigen aus und versuche ihn - wie auch immer (und auch ohne sein zutun) - zu pushen.

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