Ich betätige mich seit Beginn der Mahnwache Hamburg sowohl
organisatorisch als auch politisch bei diesem Projekt, in dem
insbesondere die offene Meinungsvielfalt einen hohen Stellenwert
genießt.
Diese freie Meinungsvielfalt scheint Frau Gärtner jedoch nicht so zu
vertreten, wie es eine größere Anzahl an Menschen in Deutschland
insbesondere in den letzten Monaten taten.
Wenn man sich für freie Meinungsäußerung einsetzt (die gewisser Maßen
auch im Grundgesetz) garantiert wird, dann setzt man sich auch für
einen Dialog ein. Ignoranz und Gewalt führen zu keiner besseren
Gesellschaft.
Dass Frau Gärtner nicht viel an Dialog liegt, habe ich auch in einem
direkten Schriftverkehr mit ihr gespürt. Jegliches Angebot eines
klärenden Dialogs wurde verneint und abgelehnt. Schade eigentlich.
Doch auch in diesem Artikel merkt man deutlich, dass Tausende von
Menschen pauschalisiert werden und dem Duktus der Leitmedien gefolgt
wird - alle Demonstranten sind Neurechte, Antisemiten, Nazis und was
weiß ich noch alles.
Das erinnert mich doch stark an die Diffamierungskampagnen gegen die
Bewegung der Mahnwachen.
Zu Teilen stimmt dieser Vorwurf mit Sicherheit, wie einige Interviews
beweisen. Doch sprechen diese Einzelaufnahmen für fast 20.000 Bürger,
die offen auf die Straße gehen?
Ebenso gab es "schwarze Schafe" bei den Mahnwachen. Das bringt eine
öffentliche Veranstaltung / Demonstration eben so mit sich. Die
Gefahr des offenen Mikrophons (zumindest bei den meisten Mahnwachen)
ist nun mal auch zugleich der Garant der ungefilterten öffentlichen
Meinungsäußerung.
Wo liegen denn die Ursachen für diese Meinungen? Fehlende Bildung?
Die Hetz-Artikel der Leitmedien über den Islam in den letzten 20
Jahren? Woher kommen denn die Flüchtlinge? Vielleicht aus Ländern,
die die NATO mit deutscher Ausrüstung bombardiert und zerstört? Ist
Deutschland womöglich ein Flüchtlingsproduzent, da wir in über 111
Ländern Waffen ausliefern?
Wissen das die Demonstranten oder wird hier ein einfaches Feindbild
aufgebaut?
Fragen über Fragen, die nicht beantwortet werden oder auch nur
ansatzweise aufkommen. Stattdessen wir der Nazi-Kamm über alle
geschoben und jeder, der mit diesen Menschen Kontakt aufnehmen will
ist sowieso Nazi. Dann doch lieber eine Gegendemonstration des
schwarzen Blocks - hau drauf ist die Devise.
Was ist denn aus dem Zeitalter der Aufklärung geworden? Dialog ist
verkommen und verpönt. Vorverurteilungen und Ignoranz sind die
Stärken des 21. Jahrhunderts. Da kann man ja glatt parallelen zur
NATO-Politik schließen, die die Sorgen der Bevölkerung in den
befreiten und demokratisierten Ländern wie Libyen auch gekonnt
ignoriert.
Frau Gärtner, mit ihren einseitigen und undifferenzierten Artikel
leisten Sie wirklich großartige journalistische Arbeit und tragen Ihr
bestes dazu bei, die vorherrschend negative Meinung über den
"Journalismus" zu bestätigen.
Umso mehr freut es mich, dass bei Heise / Telepolis auch Autoren zu
Wort kommen, die noch für den Dialog stehen und versuchen eine
differenziertes Abbild der Realität zu erstellen.
organisatorisch als auch politisch bei diesem Projekt, in dem
insbesondere die offene Meinungsvielfalt einen hohen Stellenwert
genießt.
Diese freie Meinungsvielfalt scheint Frau Gärtner jedoch nicht so zu
vertreten, wie es eine größere Anzahl an Menschen in Deutschland
insbesondere in den letzten Monaten taten.
Wenn man sich für freie Meinungsäußerung einsetzt (die gewisser Maßen
auch im Grundgesetz) garantiert wird, dann setzt man sich auch für
einen Dialog ein. Ignoranz und Gewalt führen zu keiner besseren
Gesellschaft.
Dass Frau Gärtner nicht viel an Dialog liegt, habe ich auch in einem
direkten Schriftverkehr mit ihr gespürt. Jegliches Angebot eines
klärenden Dialogs wurde verneint und abgelehnt. Schade eigentlich.
Doch auch in diesem Artikel merkt man deutlich, dass Tausende von
Menschen pauschalisiert werden und dem Duktus der Leitmedien gefolgt
wird - alle Demonstranten sind Neurechte, Antisemiten, Nazis und was
weiß ich noch alles.
Das erinnert mich doch stark an die Diffamierungskampagnen gegen die
Bewegung der Mahnwachen.
Zu Teilen stimmt dieser Vorwurf mit Sicherheit, wie einige Interviews
beweisen. Doch sprechen diese Einzelaufnahmen für fast 20.000 Bürger,
die offen auf die Straße gehen?
Ebenso gab es "schwarze Schafe" bei den Mahnwachen. Das bringt eine
öffentliche Veranstaltung / Demonstration eben so mit sich. Die
Gefahr des offenen Mikrophons (zumindest bei den meisten Mahnwachen)
ist nun mal auch zugleich der Garant der ungefilterten öffentlichen
Meinungsäußerung.
Wo liegen denn die Ursachen für diese Meinungen? Fehlende Bildung?
Die Hetz-Artikel der Leitmedien über den Islam in den letzten 20
Jahren? Woher kommen denn die Flüchtlinge? Vielleicht aus Ländern,
die die NATO mit deutscher Ausrüstung bombardiert und zerstört? Ist
Deutschland womöglich ein Flüchtlingsproduzent, da wir in über 111
Ländern Waffen ausliefern?
Wissen das die Demonstranten oder wird hier ein einfaches Feindbild
aufgebaut?
Fragen über Fragen, die nicht beantwortet werden oder auch nur
ansatzweise aufkommen. Stattdessen wir der Nazi-Kamm über alle
geschoben und jeder, der mit diesen Menschen Kontakt aufnehmen will
ist sowieso Nazi. Dann doch lieber eine Gegendemonstration des
schwarzen Blocks - hau drauf ist die Devise.
Was ist denn aus dem Zeitalter der Aufklärung geworden? Dialog ist
verkommen und verpönt. Vorverurteilungen und Ignoranz sind die
Stärken des 21. Jahrhunderts. Da kann man ja glatt parallelen zur
NATO-Politik schließen, die die Sorgen der Bevölkerung in den
befreiten und demokratisierten Ländern wie Libyen auch gekonnt
ignoriert.
Frau Gärtner, mit ihren einseitigen und undifferenzierten Artikel
leisten Sie wirklich großartige journalistische Arbeit und tragen Ihr
bestes dazu bei, die vorherrschend negative Meinung über den
"Journalismus" zu bestätigen.
Umso mehr freut es mich, dass bei Heise / Telepolis auch Autoren zu
Wort kommen, die noch für den Dialog stehen und versuchen eine
differenziertes Abbild der Realität zu erstellen.