Extrafein schrieb am 31. Dezember 2014 18:07
> Es ist eine Sache ob Leute die bei Pegida rumlaufen auch bei den
> Mahnwachen sind oder ob VON EINZELNEN der direkte Draht zu Pegida
> gesucht und die ganze Mahnwachenbewegung hierbei vereinnahmt wird.
>
> Woher bitteschön nehmen sich ein Herr Hansen und eine Handvoll andere
> das Recht einfach im Namen der gesamten Mahnwachenbewegung die
> Pegidaleute zu kontaktieren um mit ihnen das Bett teilen zu wollen?
> Hat sie dazu irgendwer autorisiert? Nein, sie machen das ohne
> Rückfrage. Ich war am 13. 12. auch in Berlin dabei und kann dir
> versichern, dass von den knapp 4000 Menschen die dort waren
> 95%+x nichts aber auch gar nichts mit den Pegidaleuten und ihren
> Primärakteuren zu tun haben wollen.
Hallo,
niemand spricht im Namen der gesamten Mahnwachen-Bewegung. Das war
und ist nicht möglich, da alle Mahnwachen dezentral organisiert sind.
Henrik sprach hier für sich. Eine Vertretung ist dabei lediglich
Interpretierung.
Sie können doch glücklich sein, dass wir (also die Orga der Hamburger
Mahnwache) so offen und transparent mit Überlegungen umgehen. Dass es
dabei zu Missverständnissen kommt, ist nicht auszuschließen, wie hier
gut zu sehen.
Hätte uns Frau Gärtner vor der Veröffentlichung des Artikels
kontaktiert, hätten wir als Orga auch Stellung dazu beziehen können.
Niemand will mit PEGIDA ins Bett. Das sind pure Vermutungen und
Theorie. Wenn wir das wollten, hätten wir das sicherlich nicht
öffentlich gemacht. Henriks Anliegen war dabei, diese Bewegung zu
verstehen. Denn es gibt viele Widersprüche, die ein merkwürdiges
Gesamtbild abgeben. Viele Punkte kennen Sie sicherlich selbst und sei
es nur der Name der Bewegung.
Ich stimme übrigens zu, dass der Großteil der Teilnehmer und
Nahestehenden der Mahnwachen sich ganz und gar nicht mit den Inhalten
der PEGIDA identifizieren können. Jedoch ist dies kein Grund diese
große Masse an Menschen zu ignorieren, wie ich bereits ausführte.
> Wenn er und andere das machen wollen, können sie das privat gerne
> tun, aber wenn ihnen das mediale Pushing welches Pegida [WARUM
> EIGENTLICH?] erfährt, lieber ist als die Ziele der Mahnwachen, die
> mit denen von Pegida nichts gemein haben, dann sollten sie den
> Schneid haben, die Mahnwachenbewegung zu verlassen, anstatt sie durch
> solch Wichtigtuerei in Verruf zu bringen.
Henrik hat in seinem Statement privat gehandelt. Jeder spricht für
sich, wenn die Plattform der Mahnwache genutzt wird. Weshalb die
PEGIDA so medial gepusht wird, ist übrigens eine sehr gute Frage, auf
die es keine zufriedenstellende Antwort gibt. Selbst Angela Merkel
hat sich dazu geäußert. Die Teflon-Lady höchstpersönlich, die sonst
alles brisante totschweigt. Und gewisse Verbindungen zur Bild scheint
es auch zu geben.
rocksrolls schrieb am 1. Januar 2015 10:21
> Voltaire2012 schrieb am 31. Dezember 2014 14:34
>
> > Fragen über Fragen, die nicht beantwortet werden oder auch nur
> > ansatzweise aufkommen. Stattdessen wir der Nazi-Kamm über alle
> > geschoben und jeder, der mit diesen Menschen Kontakt aufnehmen will
> > ist sowieso Nazi. Dann doch lieber eine Gegendemonstration des
> > schwarzen Blocks - hau drauf ist die Devise.
>
> Ach, alle die gegen Pegida sind, sind "schwarzer Block"?
> Tust du nicht gerade selbst das, was du anderen vorwirfst, nämlich zu
> sehr verallgemeinern?
Nein, das wollte ich so nicht darstellen. Hierbei wollte ich nur den
krassen Gegensatz von Dialog und Gewalt darstellen, wobei Gewalt
anscheinend die bevorzugte Form im Umgang mit dem Pegida-Phänomen
ist.
Ich finde es sehr gut, dass sich viele aufgeweckte Bürger engagieren,
um die andere Seite auch auf der Straße darzustellen und zu
demonstrieren.
> > Umso mehr freut es mich, dass bei Heise / Telepolis auch Autoren zu
> > Wort kommen, die noch für den Dialog stehen und versuchen eine
> > differenziertes Abbild der Realität zu erstellen.
>
> Ich würde es begrüßen, wenn Dialog etwas bringen würde.
> Tut es aber meiner Erfahrung nach nicht.
> Siehe die Pro-Pegidas hier im Forum.
> Die sind zu 90% völlig verblendet und faktenresistent und so voller
> Hass, dass ein Dialog schlicht unmöglich ist.
Vermutlich haben Sie Recht. Ich glaube und hoffe weiterhin, dass der
Dialog eine Lösung im Sinne aller ermöglichen wird - da bin ich
vielleicht auch naiv :-)
> Frohes neues Jahr!
Ich wünsche Ihnen auch ein frohes neues Jahr!
> Es ist eine Sache ob Leute die bei Pegida rumlaufen auch bei den
> Mahnwachen sind oder ob VON EINZELNEN der direkte Draht zu Pegida
> gesucht und die ganze Mahnwachenbewegung hierbei vereinnahmt wird.
>
> Woher bitteschön nehmen sich ein Herr Hansen und eine Handvoll andere
> das Recht einfach im Namen der gesamten Mahnwachenbewegung die
> Pegidaleute zu kontaktieren um mit ihnen das Bett teilen zu wollen?
> Hat sie dazu irgendwer autorisiert? Nein, sie machen das ohne
> Rückfrage. Ich war am 13. 12. auch in Berlin dabei und kann dir
> versichern, dass von den knapp 4000 Menschen die dort waren
> 95%+x nichts aber auch gar nichts mit den Pegidaleuten und ihren
> Primärakteuren zu tun haben wollen.
Hallo,
niemand spricht im Namen der gesamten Mahnwachen-Bewegung. Das war
und ist nicht möglich, da alle Mahnwachen dezentral organisiert sind.
Henrik sprach hier für sich. Eine Vertretung ist dabei lediglich
Interpretierung.
Sie können doch glücklich sein, dass wir (also die Orga der Hamburger
Mahnwache) so offen und transparent mit Überlegungen umgehen. Dass es
dabei zu Missverständnissen kommt, ist nicht auszuschließen, wie hier
gut zu sehen.
Hätte uns Frau Gärtner vor der Veröffentlichung des Artikels
kontaktiert, hätten wir als Orga auch Stellung dazu beziehen können.
Niemand will mit PEGIDA ins Bett. Das sind pure Vermutungen und
Theorie. Wenn wir das wollten, hätten wir das sicherlich nicht
öffentlich gemacht. Henriks Anliegen war dabei, diese Bewegung zu
verstehen. Denn es gibt viele Widersprüche, die ein merkwürdiges
Gesamtbild abgeben. Viele Punkte kennen Sie sicherlich selbst und sei
es nur der Name der Bewegung.
Ich stimme übrigens zu, dass der Großteil der Teilnehmer und
Nahestehenden der Mahnwachen sich ganz und gar nicht mit den Inhalten
der PEGIDA identifizieren können. Jedoch ist dies kein Grund diese
große Masse an Menschen zu ignorieren, wie ich bereits ausführte.
> Wenn er und andere das machen wollen, können sie das privat gerne
> tun, aber wenn ihnen das mediale Pushing welches Pegida [WARUM
> EIGENTLICH?] erfährt, lieber ist als die Ziele der Mahnwachen, die
> mit denen von Pegida nichts gemein haben, dann sollten sie den
> Schneid haben, die Mahnwachenbewegung zu verlassen, anstatt sie durch
> solch Wichtigtuerei in Verruf zu bringen.
Henrik hat in seinem Statement privat gehandelt. Jeder spricht für
sich, wenn die Plattform der Mahnwache genutzt wird. Weshalb die
PEGIDA so medial gepusht wird, ist übrigens eine sehr gute Frage, auf
die es keine zufriedenstellende Antwort gibt. Selbst Angela Merkel
hat sich dazu geäußert. Die Teflon-Lady höchstpersönlich, die sonst
alles brisante totschweigt. Und gewisse Verbindungen zur Bild scheint
es auch zu geben.
rocksrolls schrieb am 1. Januar 2015 10:21
> Voltaire2012 schrieb am 31. Dezember 2014 14:34
>
> > Fragen über Fragen, die nicht beantwortet werden oder auch nur
> > ansatzweise aufkommen. Stattdessen wir der Nazi-Kamm über alle
> > geschoben und jeder, der mit diesen Menschen Kontakt aufnehmen will
> > ist sowieso Nazi. Dann doch lieber eine Gegendemonstration des
> > schwarzen Blocks - hau drauf ist die Devise.
>
> Ach, alle die gegen Pegida sind, sind "schwarzer Block"?
> Tust du nicht gerade selbst das, was du anderen vorwirfst, nämlich zu
> sehr verallgemeinern?
Nein, das wollte ich so nicht darstellen. Hierbei wollte ich nur den
krassen Gegensatz von Dialog und Gewalt darstellen, wobei Gewalt
anscheinend die bevorzugte Form im Umgang mit dem Pegida-Phänomen
ist.
Ich finde es sehr gut, dass sich viele aufgeweckte Bürger engagieren,
um die andere Seite auch auf der Straße darzustellen und zu
demonstrieren.
> > Umso mehr freut es mich, dass bei Heise / Telepolis auch Autoren zu
> > Wort kommen, die noch für den Dialog stehen und versuchen eine
> > differenziertes Abbild der Realität zu erstellen.
>
> Ich würde es begrüßen, wenn Dialog etwas bringen würde.
> Tut es aber meiner Erfahrung nach nicht.
> Siehe die Pro-Pegidas hier im Forum.
> Die sind zu 90% völlig verblendet und faktenresistent und so voller
> Hass, dass ein Dialog schlicht unmöglich ist.
Vermutlich haben Sie Recht. Ich glaube und hoffe weiterhin, dass der
Dialog eine Lösung im Sinne aller ermöglichen wird - da bin ich
vielleicht auch naiv :-)
> Frohes neues Jahr!
Ich wünsche Ihnen auch ein frohes neues Jahr!