Zu Opium
http://www.thema-drogen.net/Drogen/Opiate/Opiate_Opium.html
Heroin ist zwar ein Opium-Derivat, aber es ist eben kein Opium mehr.
Joseph Zehentbauer meint in seinem Buch „Körpereigene Drogen“, daß
Opium bzw. Opiate die besten und ungefährlichsten Schmerzmittel sind
in Bezug auf Abhängigkeitsrisiken und Nebenwirkungen.
„Allerdings ist die Trennung von körperlicher und seelischer
Abhängigkeit problematisch,
denn natürlich sind auch seelische Vorgänge aufs engste verknüpft mit
körperlichen (chemischen) Vorgängen im Körper, vor allem im Gehirn
und Nervensystem.“
http://sucht-medizin.de/index.php/Droge
Auf dieser Seite gibt es auch INfos zu weiteren Drogen.
und hier ein ewig langes Zitat
„Die WHO hatte seit 1952 versucht, eine einheitliche Terminologie für
das "Krankheitsbild" der Abhängigkeit von illegalen Substanzen zu
schaffen, stieß dabei
aber auf die Problematik, daß der zunächst verwendete Begriff der
Sucht (addiction) zu sehr an der physischen Opiat- und
Alkoholabhängigkeit orientiert
war und dennoch zu vage formuliert, um eine brauchbare Definition zu
liefern. Die steigende Anzahl der international geächteten Substanzen
(in Folge von
ersten "Mißbrauchswellen") führte schließlich 1964 zur Ersetzung des
Suchtbegriffes durch den der Abhängigkeit (dependence), welche
nochmals unterteilt
wurde in substanzspezifische Abhängigkeitstypen. Auch diese sehr weit
gefaßte Definition ("All of these drugs have one effect in common:
they are capable
of creating, in certain individuals, a particular state of mind that
is termed 'psychic dependence'.") wird heutzutage vielfach abgelehnt,
da die Droge
selbst nicht die Eigenschaft besitzt "psychisch abhängig zu machen,
sondern dies ist eine mögliche Reaktion des Individuums auf die
unmittelbare Wirkung
der Droge hin, die spezifisch für dieses Individuum ist." Ich halte
es für sehr wichtig, diese individualspezifischen Unterschiede in der
Wirkung bestimmter
Substanzen hervorzuheben, da dies den ersten Faktor für den
jeweiligen Umgang mit einer bestimmten Droge darstellt. Viele weitere
Einflüsse sind verantwortlich
dafür, ob und wie eine Person weiterhin eine Substanz nutzen wird;
das Zusammenspiel dieser Einflüsse gilt es in dieser Arbeit zu
untersuchen. Dabei können
durchaus unterschiedlich abgestufte Gewohnheitsmuster auftauchen, die
auch z.T. von den Konsumenten selbst als Abhängigkeiten bezeichnet
werden, ihnen
aber selten existentielle Probleme bereiten. Gerade wenn man die
Begriffe Sucht und Abhängigkeit nicht allein auf die
substanzgebundenen Formen reduziert
(als Beispiele substanzungebundener "Süchte" seien hier Spiel-, Eß-,
Fernseh-, Arbeits- und Liebes-/Sexsucht genannt), kann man zu der
Erkenntnis gelangen,
"daß jeder Mensch Verhaltensweisen ritualisiere, die ihm positive
Gefühle verursachten oder zumindest negative überdeckten und
abmilderten", was den Schluß
nahelege, "daß es sich bei Sucht und Abhängigkeit nicht um unnormales
oder gar krankhaftes Verhalten handelt, sondern vielmehr um extreme
Formen normalen
Verhaltens." (SCHMIDT-SEMISCH 1994, S. 159f.) Andererseits kann auch
gerade die Wahrnehmung von (eigenen oder fremden)
Abhängigkeitsmustern sowie das Auftauchen
anderer physischer oder psychischer Probleme ein höheres Maß an
Kontrolle des Konsums bewirken, was lange Zeit insbesondere bezüglich
Heroin für unmöglich
gehalten wurde, da aus dessen Fähigkeit zur Auslösung einer
physischen Sucht auf einen Determinismus geschlossen wurde.“
http://www.archido.de/diplom_werse.htm
gruß y
http://www.thema-drogen.net/Drogen/Opiate/Opiate_Opium.html
Heroin ist zwar ein Opium-Derivat, aber es ist eben kein Opium mehr.
Joseph Zehentbauer meint in seinem Buch „Körpereigene Drogen“, daß
Opium bzw. Opiate die besten und ungefährlichsten Schmerzmittel sind
in Bezug auf Abhängigkeitsrisiken und Nebenwirkungen.
„Allerdings ist die Trennung von körperlicher und seelischer
Abhängigkeit problematisch,
denn natürlich sind auch seelische Vorgänge aufs engste verknüpft mit
körperlichen (chemischen) Vorgängen im Körper, vor allem im Gehirn
und Nervensystem.“
http://sucht-medizin.de/index.php/Droge
Auf dieser Seite gibt es auch INfos zu weiteren Drogen.
und hier ein ewig langes Zitat
„Die WHO hatte seit 1952 versucht, eine einheitliche Terminologie für
das "Krankheitsbild" der Abhängigkeit von illegalen Substanzen zu
schaffen, stieß dabei
aber auf die Problematik, daß der zunächst verwendete Begriff der
Sucht (addiction) zu sehr an der physischen Opiat- und
Alkoholabhängigkeit orientiert
war und dennoch zu vage formuliert, um eine brauchbare Definition zu
liefern. Die steigende Anzahl der international geächteten Substanzen
(in Folge von
ersten "Mißbrauchswellen") führte schließlich 1964 zur Ersetzung des
Suchtbegriffes durch den der Abhängigkeit (dependence), welche
nochmals unterteilt
wurde in substanzspezifische Abhängigkeitstypen. Auch diese sehr weit
gefaßte Definition ("All of these drugs have one effect in common:
they are capable
of creating, in certain individuals, a particular state of mind that
is termed 'psychic dependence'.") wird heutzutage vielfach abgelehnt,
da die Droge
selbst nicht die Eigenschaft besitzt "psychisch abhängig zu machen,
sondern dies ist eine mögliche Reaktion des Individuums auf die
unmittelbare Wirkung
der Droge hin, die spezifisch für dieses Individuum ist." Ich halte
es für sehr wichtig, diese individualspezifischen Unterschiede in der
Wirkung bestimmter
Substanzen hervorzuheben, da dies den ersten Faktor für den
jeweiligen Umgang mit einer bestimmten Droge darstellt. Viele weitere
Einflüsse sind verantwortlich
dafür, ob und wie eine Person weiterhin eine Substanz nutzen wird;
das Zusammenspiel dieser Einflüsse gilt es in dieser Arbeit zu
untersuchen. Dabei können
durchaus unterschiedlich abgestufte Gewohnheitsmuster auftauchen, die
auch z.T. von den Konsumenten selbst als Abhängigkeiten bezeichnet
werden, ihnen
aber selten existentielle Probleme bereiten. Gerade wenn man die
Begriffe Sucht und Abhängigkeit nicht allein auf die
substanzgebundenen Formen reduziert
(als Beispiele substanzungebundener "Süchte" seien hier Spiel-, Eß-,
Fernseh-, Arbeits- und Liebes-/Sexsucht genannt), kann man zu der
Erkenntnis gelangen,
"daß jeder Mensch Verhaltensweisen ritualisiere, die ihm positive
Gefühle verursachten oder zumindest negative überdeckten und
abmilderten", was den Schluß
nahelege, "daß es sich bei Sucht und Abhängigkeit nicht um unnormales
oder gar krankhaftes Verhalten handelt, sondern vielmehr um extreme
Formen normalen
Verhaltens." (SCHMIDT-SEMISCH 1994, S. 159f.) Andererseits kann auch
gerade die Wahrnehmung von (eigenen oder fremden)
Abhängigkeitsmustern sowie das Auftauchen
anderer physischer oder psychischer Probleme ein höheres Maß an
Kontrolle des Konsums bewirken, was lange Zeit insbesondere bezüglich
Heroin für unmöglich
gehalten wurde, da aus dessen Fähigkeit zur Auslösung einer
physischen Sucht auf einen Determinismus geschlossen wurde.“
http://www.archido.de/diplom_werse.htm
gruß y