Dr.Goebel schrieb am 7. Januar 2006 19:47
> marasek schrieb am 7. Januar 2006 14:08
>
> > Dr.Goebel schrieb am 7. Januar 2006 13:42
> >
> > > bringt es mehr oder weniger auf den Punkt.
> > >
> > > Niemand bekommt mit Drogen ein Problem, welches er nicht vorher
> > > zumindest latent schon hatte.
> >
> > Das ist mir eine ein bisschen zu einfache Sichtweise. Definiere
> > Problem...
> > Eine Droge kann das Problem durchaus auch verursachen, denke ich, in
> > dem es die Wahrnehmung und das Verhalten des Betreffenden verschiebt.
>
> Niemand 'flüchtet' sich in Drogen, wenn es ihm wirklich gut geht und
> seine Umgebung stimmt. Ein Drogen-Problem ist in meine Augen dann
> vorhanden, wenn sich jemand zwanghaft durch Drogen der Realitäöt
> entzieht. Völlig wertfrei, einfach als Definition.
Und wie sieht es mit den Leuten aus, die irgend eine Substanz einfach
nur nutzen, weil ihnen die Wirkung gefällt?
Ein "Gourmet" ist ja genau genommen auch bloß jemand, der sich mit
teuren Substanzen in eine Schwabbelmasse verwandelt und somit seine
Gesundheit ruiniert.
Von einem guten Rotwein kann man ja auch nur eine sehr begrenzte
Menge zu sich nehmen, ohne hernach dafür büßen zu müssen oder
literweise Wasser trinken zu müssen...
> > > Interessant in diesem Zusammenhang ist allerdings, dass wir angeblich
> > > ein offizielles und akutes Terrorproblem in DE haben, obwohl man
> > > nichts davon sieht. Paranoider Flashback der herrschenden Schicht?
> >
> > Nein, ein Stück weit machtpolitisches Kalkül.
>
> Damit wollte ich nur den Schmarrn veranschaulichen, dass man den
> Terrorismus als Problem akzeptiert, obwohl es ihn nicht gibt, und
> gleichzeitig Drogen absolut verteufelt, obwohl es im Vergleich kein
> Problem damit gibt. Das ist wie mit den erschossenen Polizisten oder
> der schmutzigen Bombe. Nix dahinter, aber allgemein akzeptiert. Die
> Macht der Medien.
>
In den Siebzigern war der Terrorismus präsenter als jetzt. Heute
dient der so genannte Terrorismus nur als Vorwand, damit "man"
rechtzeitig Bescheid bekommt, wenn sich der Mob formiert und nicht
nur die GEZ abzufackeln beginnt.
Die Globalisierung läuft schließlich zu Ungunsten des "kleinen
Mannes" und irgendwann kapieren es auch die per TV und Alk
Bedröselten und kaufen sich das moderne Gegenstück einer Mistgabel.
Frankreich hat diesbezüglich nur einen Vorgeschmack auf das Kommende
gezeigt. Um "davor" rechtzeitig gewarnt zu werden, ist das Mehr an
Überwachung unabdingbar.
Ergo: Wer jetzt Geld hat, macht ganz groß Kasse, möchte aber wissen,
wann es an der Zeit ist, seine Aktien zu verkaufen.
A.
> marasek schrieb am 7. Januar 2006 14:08
>
> > Dr.Goebel schrieb am 7. Januar 2006 13:42
> >
> > > bringt es mehr oder weniger auf den Punkt.
> > >
> > > Niemand bekommt mit Drogen ein Problem, welches er nicht vorher
> > > zumindest latent schon hatte.
> >
> > Das ist mir eine ein bisschen zu einfache Sichtweise. Definiere
> > Problem...
> > Eine Droge kann das Problem durchaus auch verursachen, denke ich, in
> > dem es die Wahrnehmung und das Verhalten des Betreffenden verschiebt.
>
> Niemand 'flüchtet' sich in Drogen, wenn es ihm wirklich gut geht und
> seine Umgebung stimmt. Ein Drogen-Problem ist in meine Augen dann
> vorhanden, wenn sich jemand zwanghaft durch Drogen der Realitäöt
> entzieht. Völlig wertfrei, einfach als Definition.
Und wie sieht es mit den Leuten aus, die irgend eine Substanz einfach
nur nutzen, weil ihnen die Wirkung gefällt?
Ein "Gourmet" ist ja genau genommen auch bloß jemand, der sich mit
teuren Substanzen in eine Schwabbelmasse verwandelt und somit seine
Gesundheit ruiniert.
Von einem guten Rotwein kann man ja auch nur eine sehr begrenzte
Menge zu sich nehmen, ohne hernach dafür büßen zu müssen oder
literweise Wasser trinken zu müssen...
> > > Interessant in diesem Zusammenhang ist allerdings, dass wir angeblich
> > > ein offizielles und akutes Terrorproblem in DE haben, obwohl man
> > > nichts davon sieht. Paranoider Flashback der herrschenden Schicht?
> >
> > Nein, ein Stück weit machtpolitisches Kalkül.
>
> Damit wollte ich nur den Schmarrn veranschaulichen, dass man den
> Terrorismus als Problem akzeptiert, obwohl es ihn nicht gibt, und
> gleichzeitig Drogen absolut verteufelt, obwohl es im Vergleich kein
> Problem damit gibt. Das ist wie mit den erschossenen Polizisten oder
> der schmutzigen Bombe. Nix dahinter, aber allgemein akzeptiert. Die
> Macht der Medien.
>
In den Siebzigern war der Terrorismus präsenter als jetzt. Heute
dient der so genannte Terrorismus nur als Vorwand, damit "man"
rechtzeitig Bescheid bekommt, wenn sich der Mob formiert und nicht
nur die GEZ abzufackeln beginnt.
Die Globalisierung läuft schließlich zu Ungunsten des "kleinen
Mannes" und irgendwann kapieren es auch die per TV und Alk
Bedröselten und kaufen sich das moderne Gegenstück einer Mistgabel.
Frankreich hat diesbezüglich nur einen Vorgeschmack auf das Kommende
gezeigt. Um "davor" rechtzeitig gewarnt zu werden, ist das Mehr an
Überwachung unabdingbar.
Ergo: Wer jetzt Geld hat, macht ganz groß Kasse, möchte aber wissen,
wann es an der Zeit ist, seine Aktien zu verkaufen.
A.