Also ich finde auch einige politische Entscheidungen sind kritisch zu betrachten - im Nachhinein.
Aber wenn so ein Schlaumeier nicht mal weiß, dass RNA-Impfstoffe keine Gentherapie sind, dann ist er für mich nur ein Schaumschläger, der die Unzufriedenen aufpeitschen will.
Ich kann aus meinem persönlichem Umfeld nur sagen, dass es gut war, nicht an der Delta-Variante erkrankt zu sein. Vielleicht war dafür der ganze Lockdownkram gut - gesund zu bleiben, bis eine mildere Variante einen trifft, im ideal Fall auch noch geimpft. Impfen war für unsere alte, übergewichtige Wählerschaft bestimmt auch nicht so verkehrt.
Die Impfdebatte zeigt aber auch auf der Kritikerseite Schwächen, die sich eingestanden werden müssen. Den Menschen fehlen oft naturwissenschaftliche Grundkenntnisse. Wie eine Impfung funktioniert können erschreckend wenig Menschen erklären. Darum ist es schwer darauf aufbauend eine politische Debatte zu führen.
Zum Beispiel: Ich, gesund. Impfung, kriege Herzmuskelenzündung. Schreie, die Impfung macht alle krank. Hab ich oft erlebt. Ist doch auch ne klare Ursache-Wirkungskette, oder? Ich frage dann immer, wenn die Simulation der Krankheit (Impfung) dich schon so hart getroffen hat, wie wäre es wohl ausgegangen, wenn du ein reproduktionsfähiges Virus im Erstkontakt gehabt hättest. Das auch Impfungen, heftige Symptome auslösen, spricht nicht unbedingt gegen die Impfung, sondern sagt einem persönlich auch etwas über die Gefährlichkeit des Virus für den eigenen Körper.
Außerdem: "Ist doch nur ne Grippe" 1000fach gehört. war/ist einfach falsch, was auch vielen klar geworden ist, wenn einen Corona erwischt. Die ganzen LongCovid Betroffenen, können darüber bestimmt auch nur bitter lachen.
Und zu guter Letzt für die Vergessenen: Für die Kids (6-16 Jahre) waren es 3 schwere Jahre, an denen immer noch viele zu knuspern haben. Das haben aber viele schon vergessen - außer die kämpfenden Eltern, die versuchen ihre Liebesten wieder in die Spur zu kriegen.
viel zu lernen also, Herr Philosoph...