Ja, in einer gewissen Weise tust Du das, und zwar aus meiner Sicht auch völlig unnötig. Denn ich bin auch der Meinung, dass er sich da bzgl. Corona völlig verrannt hat, und man das mit den ganzen verfügbaren Statistiken auch eindrucksvoll widerlegen kann. Man kann also mit einem fundierten Argument in Gegenrede treten.
Das tust Du aber nicht. Mit
Da hört man dann besser sofort auf zu lesen...
lehnst Du generell jeden seiner Gedanken ab, den er äußert, weil er in diesem einen Punkt falsch liegt. So kommt dann halt kein Diskurs zustande, und ich finde den Punkt der Folgen der Moralisierung in der Politik und der Gesellschaft könnte man schon etwas differenzierter betrachten. Sind jetzt prinzipiell alle Ansichten eines Menschen invalidiert, wenn er sich in einer Sache irrt? Falls Du diese Frage mit ja beantwortest, müssen wir nicht weiter diskutieren, denn ich habe mich in meinem Leben schon in vielen Bereichen geirrt und mich eines besseren belehren lassen müssen. Ich finde das aber nicht schlimm sich zu irren, solange man bereit ist ein besseres Argument anzuerkennen und seine Meinung zu ändern.