Entwicklungshilfe verschwindet zu großen Teilen in den Taschen korrupter Eliten und festigt deren Position. Zumindest früher diente sie auch oft dazu, westliche Geschäfte anzukurbeln. Nothilfe bei Katastrophen, Hunger usw. ist etwas anderes, die kann man auch weiterhin leisten.
Teilweise sind sogar radikalkapitalistische und "neoliberale" Ansätze besser, weil da authentische Mehrwertschöpfung stattfindet, statt dass nur eine kleine Elite fremde Zuwendungen und Rohstofferträge abschöpft. Sowas ist zwar in westlichen Staaten oft schlecht, wo damit Bildung, Gesundheit, Alters- und Grundversorgung demontiert werden. Wo aber die Staaten völlig defekt sind, funktioniert sowas nicht und man hat mit neoliberalem Staatsrückbau keinen Schaden.