Exoteriker schrieb am 5. August 2013 14:22
> do_nym schrieb am 5. August 2013 13:05
>
> > Man kann das Gehirn sogar trainieren, vollkommen neue Reize zu
> > lernen, beispielsweise Ultraschall oder was auch immer. Man macht
> > sich das heute schon zunutze, indem man primitive Kameras für Blinde
> > konstruiert, die lernen, über die Zunge oder die Haut zu "sehen".
>
> Was aber nichts mit einem tatsächlichen visuellen Eindruck zu tun
> hat.
Natürlich nicht, der funktioniert nur über das Sehzentrum. Aber bei
"Mary" wäre der visuelle Eindruck vorhanden und sie müsste nur noch
lernen, die Farben-Reize entsprechend zu interpretieren. Damit dürfte
das Gehirn keine Probleme haben.
> > Man könnte sogar Radioaktivität für Menschen sichtbar machen.
>
> Damit bildet man nur einen Größe auf einen anderen Sinneseindruck
> ab.
Richtig. Aber das Gehirn ist plastisch und wird diesen Eindruck
lernen.
Nehmen wir die Nase als Beispiel. Die benutzen wir so gut wie gar
nicht mehr, weil wir die Informationen nicht mehr zum Überleben
brauchen. Dennoch sitzen dort massig Nerven, die direkt mit dem
Gehirn verbunden sind. Wenn man jetzt einen Sensor nehmen würde, z.B
einen Sensor für Radioaktivität und den an die Nerven in der Nase
koppeln könnte, könnten Menschen lernen, radioaktive Strahlung zu
riechen.
Spannend wäre auch eine 360° Kamera, die man an eine Datenbrille
anschliessen würde. Wer die Brille aufsetzt, hätte dann ein
Rundum-Sichtfeld. Das Gehirn wäre Anfangs verwirrt, vermutlich würde
viele Leute buchstäblich Sehkrank, aber ich denke, dass das Gehirn
sich daran gewöhnt und diese 360°-Rundumsicht irgendwann ganz normal
wird - so lange man die Brille trägt.
> do_nym schrieb am 5. August 2013 13:05
>
> > Man kann das Gehirn sogar trainieren, vollkommen neue Reize zu
> > lernen, beispielsweise Ultraschall oder was auch immer. Man macht
> > sich das heute schon zunutze, indem man primitive Kameras für Blinde
> > konstruiert, die lernen, über die Zunge oder die Haut zu "sehen".
>
> Was aber nichts mit einem tatsächlichen visuellen Eindruck zu tun
> hat.
Natürlich nicht, der funktioniert nur über das Sehzentrum. Aber bei
"Mary" wäre der visuelle Eindruck vorhanden und sie müsste nur noch
lernen, die Farben-Reize entsprechend zu interpretieren. Damit dürfte
das Gehirn keine Probleme haben.
> > Man könnte sogar Radioaktivität für Menschen sichtbar machen.
>
> Damit bildet man nur einen Größe auf einen anderen Sinneseindruck
> ab.
Richtig. Aber das Gehirn ist plastisch und wird diesen Eindruck
lernen.
Nehmen wir die Nase als Beispiel. Die benutzen wir so gut wie gar
nicht mehr, weil wir die Informationen nicht mehr zum Überleben
brauchen. Dennoch sitzen dort massig Nerven, die direkt mit dem
Gehirn verbunden sind. Wenn man jetzt einen Sensor nehmen würde, z.B
einen Sensor für Radioaktivität und den an die Nerven in der Nase
koppeln könnte, könnten Menschen lernen, radioaktive Strahlung zu
riechen.
Spannend wäre auch eine 360° Kamera, die man an eine Datenbrille
anschliessen würde. Wer die Brille aufsetzt, hätte dann ein
Rundum-Sichtfeld. Das Gehirn wäre Anfangs verwirrt, vermutlich würde
viele Leute buchstäblich Sehkrank, aber ich denke, dass das Gehirn
sich daran gewöhnt und diese 360°-Rundumsicht irgendwann ganz normal
wird - so lange man die Brille trägt.