Der Brückenschlag von der Soziologie zum Standardmodell der Physik geht meistens in die Hose. Nicht nur weil sich da kaum Verbindungen aufbauen lassen sondern eher, weil dies in Nerdkreisen auf Achselzucken trifft.
Denn wo findet sich hier der Mehrwehrt in der Evaluation?
Die Kritik am Wirtschafts- und Gesellschaftssystem lässt sich schnell abhandeln. Das - unbenommen - ausbeuterische und ökologisch in die Katastrophe führende System hat uns zum derzeitigen Zivilsationsstand gebracht.
Bildung, Medizin, Wohlstand und - vor allem - 9 Mrd Menschen auf diesem Planeten.
Jetzt kann man seine Zeit damit verplempern, den Neu-Sozialisten auf Heise zuzuhören, die das mit der Umverteilung alles super wieder in Ordnung bringen werden...
Oder man wendet sich erwachseneren Sichtweisen zu.
Politisch ist das Thema Einwanderung und Familienpolitik nicht mehr zu gewinnen. Alles steht hier auf Wachstum. (Wie war das mit den einfachen Weltbildern?)
Der Planet geht also auf jeden Fall - immer schneller - kaputt.
Bleibt noch der Blick zu Elon Musk. Der will die Menschheit in dieser kurzen Phase der ökonomischen Kraft zu einer multiplanetaren Spezies machen, bevor der große Filter uns hier alle wegmacht.
Auch bleibt das Bedauern, dass manche Geisteswissenschaften hier leider überhaupt nichts mehr von Substanz beizutragen haben.
Informatiker sollten sich dieses Feld einfach quantitiv einverleiben. So wie aus der Philosophie die Medizin, die Physik und die Chemie erwachsen sind.
Stichwort: Psychohistorik. (The foundation; Assimov)
Gruß
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.04.2021 08:14).