Vkleber schrieb am 13.04.2021 12:16:
Ohne Marx geht gar nichts. Der neolibarale Kapitalismus ist an sein Ende gelangt und wird durch einen feudalen, faschistischen Kapitalismus abgelöst. Man kann Marx nicht vorwerfen, wenn er nicht auch diese Entwicklung vorausgesehen hat. Aber auf der Grundlage seiner Theorie kann man auch die neue Entwicklung einordnen und verstehen. Die Ware Mensch wird nun eben durch totale Kontrolle und eine andere Form der Ausbeutung auf den Markt geworfen.
Ich hätt mir wenigstens Zurückweisung der Irrlehren von Hobbes und Locke gewünscht,
Hobbes über Staat & Herrschaft, Locke über Eigentum.
Es braucht also keinen "Bewußtseinswandel" hin zu mehr Ökologie, sondern - wie schon immer - eine revolutionäre Bewegung, die sich kämpferisch und entschlossen den trügerischen Versprechungen und Manipulationen entgegenstellt. Zumindest wissen wir dann alle, welche Kröten wir schlucken sollen und leugnen das nicht mehr. Es wäre interessant sich hier im Forum darüber auszutauschen, wie eine solche Bewegung entstehen bzw. unterstützt werden könnte.
Zuerst muß der ideologische Schleier runtergerissen werden mit denen die bürgerliche Weltsicht die kommende Katastrofe zu ignorieren versucht. Etliche Reiche haben sich inzwischen größere Landhüter zugelegt. Die wissen das. Aber die anderen nicht.
https://medium.com/s/futurehuman/survival-of-the-richest-9ef6cddd0cc1
Diese Gesellschaft ist keine Gemeinschaft auf die die einzelnen Teilnehmer verpflichtet wären sondern alle konkurrieren um den Reichtum, jeder mit den Mitteln die er hat.
Wer Eigentum als Geldquelle hat ist fein raus.