Ist simpel: Da er recht hat und die Konsequenzen revolutionär sind, müssen sich die Stabilisatoren des Systems aus innerem oder äußerem Zwang heraus auf ihn stürzen wie Geier auf einen Kadaver.
Sie spüren in ihrem Hunger sehr wohl, dass er kein Kadaver ist, da sie aber walking dead sind, wollen sie die Geier nur um so zwanghafter, vehementer und in bezahlter Masse davon überzeugen, er sei ein Kadaver.
Würden sie es spüren können, was ihnen als Zombies nicht möglich ist, wüssten sie, dass die Geier bereits an ihnen picken. Sie spüren bloß, dass da Fraß ist: etwas, das noch lebt. Das gibt ihnen Elan, Aktivität, gegenseitigen Zuspruch und untote Wut, fast so etwas wie Hoffnung: Wenn da noch Fraß ist, könnte das Fressen vielleicht doch nie aufhören, obwohl der Fraß so selten in toter Welt wurde.
Vollends unklar ist ihnen, den Geiern, den Kadavern und vermutlich selbst dem Autor, dass ihrem Untod dereinst plötzlich Leben eingehaucht werden wird, wenn die noch Lebenden auf die richtige Weise hauchen werden. Noch unklarer, dass sie sich danach sehnen.