Beim Menschen würde ein einfaches Weltbild gut funktionieren: Tu immer, was die Regierung sagt.
Das Problem ist, dass jemand auf die Idee kommen könnte, dass die Regierung gar nicht so lieb ist, wie es z.B. ein Vater wäre.
Also sagt man: "Gott hat uns das Recht gegeben, zu regieren, und Gott ist gut." Die nächste Umdrehung war nun, dass viele anfangen zu zweifeln, ob das mit dem Gott und seiner Regierung so wirklich gut ist.
Und dann kam Kalter krieg: Ihr müsst tun, was die Regierung sagt, sonst kommen die Russen und vergewaltigen eure Töchter.
Dann Umwelt, zwischendrin noch etwas Nazi und Erbschuld und jetzt Corona...
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Und so dreht sich es immer weiter, wenn die Bevölkerung die gerade aktuelle Begründung wieder mal nicht mehr glaubt.
Die Aussage, dass man nicht in "vereinfachten" Weltbildern zuflucht suchen soll ist nichts anderes, als dass die Aktuelle Begründung für das Existenzrecht der Regierung wieder mal abgenutzt ist.
th