In Ostpreußen (gemessen an den Grenzen der Zwischenkriegszeit) fanden
am 11. Juli 1920 in zwei Gebieten Abstimmungen über die zukünftige
Zugehörigkeit zu Deutschland oder Polen statt.
Im Abstimmungsgebiet Marienwerder stimmten 92,8 % für Deutsches
Reich, bei einer Wahlbeteiligung von 84 %. Damit kam das Gebiet als
Regierungsbezirk Westpreußen zur Provinz Ostpreußen.
Im Abstimmungsgebiet Allenstein (Masuren und Teile des Ermlands),
stimmten 97,9 % für Ostpreußen, bei einer Wahlbeteiligung von 87 %.
Damit blieb das Gebiet beim Deutschen Reich.
Polnischer Korridor und Danzig
Durch den Versailler Vertrag, der am 10. Januar 1920 in Kraft trat
und unter anderem die Abtretung deutscher Gebiete an Polen
beinhaltete, wurde Ostpreußen durch den Polnischen Korridor
geographisch vom übrigen Deutschen Reich abgetrennt und war als
Exklave nur auf dem Seeweg oder über polnisches Gebiet zu erreichen.
Das Weichseldelta wurde der unter Völkerbundsmandat geschaffenen
Freien Stadt Danzig zugeteilt, die eigenständige staatliche
Institutionen hatte, aber wirtschaftlich und militärisch mit Polen
verbunden war, als Kompromiss zwischen dem polnischen Drängen auf
einen leistungsfähigen Hafen und einer deutschen Bevölkerungsmehrheit
von über 90 %.
Soldau
Der südwestliche Teil des ostpreußischen Kreises Neidenburg musste
ohne Volksabstimmung an Polen abgetreten werden, hauptsächlich
deswegen, weil der Hauptort Soldau als Bahnknotenpunkt mit
Verbindungen den direkten Verkehr zwischen Warschau und Danzig
ermöglichte, vgl. Marienburg-Mlawkaer Eisenbahn. Daraus wurde der
neue Powiat Dzialdowo (Kreis Soldau) gebildet, der der polnischen
Woiwodschaft Pommern angeschlossen wurde.
Abstimmungsgebiet Marienwerder
Große Teile der Provinz Westpreußen kamen ohne Volksabstimmung zu
Polen, als Polnischer Korridor.
usw.
Das Denkmal zur Abstimmung(übrigens eine der beset überwachten)liess
Polen später sprengen.Gebiete von Tschechien,Litauen und der Ukraine
wollte man sich auch einverleiben.Soviel zur Geschichte-hat das auch
nur 1 Kind in den letzen 40 jahren in der Schule gehört?
am 11. Juli 1920 in zwei Gebieten Abstimmungen über die zukünftige
Zugehörigkeit zu Deutschland oder Polen statt.
Im Abstimmungsgebiet Marienwerder stimmten 92,8 % für Deutsches
Reich, bei einer Wahlbeteiligung von 84 %. Damit kam das Gebiet als
Regierungsbezirk Westpreußen zur Provinz Ostpreußen.
Im Abstimmungsgebiet Allenstein (Masuren und Teile des Ermlands),
stimmten 97,9 % für Ostpreußen, bei einer Wahlbeteiligung von 87 %.
Damit blieb das Gebiet beim Deutschen Reich.
Polnischer Korridor und Danzig
Durch den Versailler Vertrag, der am 10. Januar 1920 in Kraft trat
und unter anderem die Abtretung deutscher Gebiete an Polen
beinhaltete, wurde Ostpreußen durch den Polnischen Korridor
geographisch vom übrigen Deutschen Reich abgetrennt und war als
Exklave nur auf dem Seeweg oder über polnisches Gebiet zu erreichen.
Das Weichseldelta wurde der unter Völkerbundsmandat geschaffenen
Freien Stadt Danzig zugeteilt, die eigenständige staatliche
Institutionen hatte, aber wirtschaftlich und militärisch mit Polen
verbunden war, als Kompromiss zwischen dem polnischen Drängen auf
einen leistungsfähigen Hafen und einer deutschen Bevölkerungsmehrheit
von über 90 %.
Soldau
Der südwestliche Teil des ostpreußischen Kreises Neidenburg musste
ohne Volksabstimmung an Polen abgetreten werden, hauptsächlich
deswegen, weil der Hauptort Soldau als Bahnknotenpunkt mit
Verbindungen den direkten Verkehr zwischen Warschau und Danzig
ermöglichte, vgl. Marienburg-Mlawkaer Eisenbahn. Daraus wurde der
neue Powiat Dzialdowo (Kreis Soldau) gebildet, der der polnischen
Woiwodschaft Pommern angeschlossen wurde.
Abstimmungsgebiet Marienwerder
Große Teile der Provinz Westpreußen kamen ohne Volksabstimmung zu
Polen, als Polnischer Korridor.
usw.
Das Denkmal zur Abstimmung(übrigens eine der beset überwachten)liess
Polen später sprengen.Gebiete von Tschechien,Litauen und der Ukraine
wollte man sich auch einverleiben.Soviel zur Geschichte-hat das auch
nur 1 Kind in den letzen 40 jahren in der Schule gehört?