... versuchen die Kritiker des Manifests die Unterzeichner mit möglichst holzschnittartigen und emotionalisierenden Vorwürfen der Preisklasse "Wer ein Ende der Waffenlieferungen will, hat kein Problem damit, daß gemordet, gefoltert und verschleppt wird" , zu brüskieren.
Aber spiegeln solche Anwürfe den Duktus des Textes wirklich wieder? Meiner Meinung nach nein, denn, die Logik des Krieges ist sich selbst verstärkende BRUTALITÄT - auf allen Seiten, bis am Ende doch verhandelt wird. Und genau um diese Spirale anzuhalten haben die Initiatorinnen den Text verfasst. Der Krieg sollte möglichst schnell beendet werden. Entsprechend verstärkte Initiativen von der Bundesregierung zu fordern halte ich für legitim.