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  • knarr

mehr als 1000 Beiträge seit 14.05.2007

"Nur ein Aufruf an entscheidende Akteure macht Sinn"

Die "Adresse" dieser Petition (vgl. Zitat) halte ich, anders als Herr Bathon¹, endlich mal angebracht und für richtig.

(...) Wir Bürgerinnen und Bürger Deutschlands können nicht direkt auf Amerika und Russland oder auf unsere europäischen Nachbarn einwirken. Doch wir können und müssen unsere Regierung und den Kanzler in die Pflicht nehmen (...).

Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Jetzt! (...)

Ist schon etwas in diese Richtung passiert? War wohl auch nicht zu erwarten, wenn endlich jemand einmal etwas vom obersten Regierungsvertreter persönlich, nämlich von dem das Amt des Bundeskanzlers bekleidenden Person, fordert. Dass Olaf Scholz nicht darauf einzugehen braucht signalisiert die "neue Politik", zum Beispiel der Gewehr bei Fuß springenden Bundeswehr, vom Rest des Staatsapparates unter neuen Betriebsbedingungen ganz zu schweigen.

Dann hatten wir jetzt immerhin schon einen per Petition medienwirksam veröffentlichten Appell mit einer bezeichnend unredlich moralistisch empörten nationalen Mediengemeinschaft; mit dem vorläufigen Ergebnis, dass "nur ein Aufruf (...)" immer noch keine Abkehr von dieser langsam die Hochverratsfähigkeit der Republik überhaupt gefährdenden Politik bewerkstelligte. Aber daran lässt sich hoffentlich anknüpfen, ich meine, wenn die das ernst meinten und ihrer von Herzen kommend scheinenden Forderung Nachdruck verleihen wollten, bedeutet das doch ... ich würde nie sagen, dass würden die sich nicht trauen (sind ja zwei Frauen).

¹ pardon, postete im falschen Forum, beziehe mich auf den Roland Bathon Artikel »Was am Wagenknecht-Schwarzer-Manifest wirklich kritikwürdig ist«

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.02.2023 09:48).

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