mouse-net schrieb am 11.02.2023 18:09:
shanghai schrieb am 11.02.2023 18:01:
spetctre schrieb am 11.02.23 17:56:
Das stellt die Dinge auf den Kopf. Die Fehlkalkulation war die "Sonderaktion", die eigentlich in zwei Wochen gelaufen sein sollte. Putin hat die Resilienz der Ukraine völlig unterschätzt. Die russischen Truppen wurden nicht von Blumen schwenkenden Mädchen als "Befreier von den pösen Nazis" begrüßt sondern mit Granaten.
Und erlitten und erleiden enorme Verluste.Putin weiß nicht, wie er aus der Sache ohne Gesichtsverlust herauskommen soll. Das dürfte in der Tat schwierig sein. Seine imperialistischen Ziele und die berechtigten Ansprüche der Ukrainer auf ein selbstbestimmtes Leben innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen sind inkompatibel.
Der Vergleich mit Afghanistan ist ein drolliger Bumerang.
In Afghanistan haben sich die Besatzer mit eingezogenem Schwanz zurückziehen müssen - das selbe wird in der Ukraine passieren.Beide Seiten haben verkündet, dass sie auf jeden Fall gewinnen wollen und verlieren überhaupt keine Option ist.
Dann kann das ja noch so ein paar Jahre weiter gehen. Mal sehen, wie viel Tote es dabei noch gibt. Aktuell sollen es nach israelischen Schätzungen ca. 200.000 sein.Nun, das töten in einem fremden Staat kann Russland doch sofort beenden.
Gewinnen ist schon ein relativer Begriff.
Die Ukraine behält ihr Land, die Russen ziehen ab.
Alle hätten gewonnen.
Tja, wusste gar nicht, das das so einfach ist. Könntest Du bitte mal mit den Russen reden? Ich denke, sie sind auf die Idee irgendwie von selbst noch nicht gekommen. Gib mal Feedback, was sie gesagt haben.