Verhandeln heißt nicht kapitulieren. Verhandeln heißt, Kompromisse machen, auf beiden Seiten. Mit dem Ziel, weitere Hunderttausende Tote und Schlimmeres zu verhindern.
Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Jetzt! Er sollte sich auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen.
Irgendwie scheine ich die logische Herleitung, wie ein Ende der westlichen Waffenlieferungen die russische Bereitschaft zu Verhandlungen und Kompromissen steigert, überlesen zu haben. Aber auf dieser Hypothese beruht ja zentral die Argumentation von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer. Ist der Text nur bis zur Unkenntlichkeit gekürzt oder fehlt das zentrale Thema wirklich komplett in der Argumentation?