Es glaubt doch niemand, dass sich plötzlich, aus heiterem Himmel, tausende von Menschen über die Plattform Facebook zusammenschließen und Riesenproteste und Revolutionen gegen die Staatsführungen von fün Länder Nordafrikas beschließen... Nacheinander.
So etwas ist nicht ohne massives Zutun möglich.
Und in Syrien hat es nicht funktioniert.
Nicht, weil die große Masse an Bürgern Assad eben doch nicht weghaben wollten.
Nicht, weil die westlichen Staaten Assad massiv unterschätzt hatten.
Und Nicht, weil sie die syriscche Opposition massiv überschätzt hatten.
Diese Unterschätzung/Überscdchätzung zieht sich wie ein roter Faden mittlerweile um die ganze Welt.
Das größte Problem für die westliche Machtpolitik ist, dass es ihnen an Vorstellungskraft fehlt, mit anderen gleichwertig und auf Augenhöhe zu verhandeln.
Die westlichen Staaten sind es gewöhnt, den Ton anzugeben, was aber in den letzten Jahren immer schwieriger wird, da andere Nationen, alte wie auch neue Spieler auf der geopolitischen Weltkarte erscheinen und ihren Teil des Kuchens einfordern.
"Freiheit, Demokratie und Wohlstand" sind doch nur hohle Phrasen, denn darum geht es überhaupt nicht. Ging es nicht und wird es auch niemals gehen.
Es geht immer nur und ausschließlich darum, den eigenen Machterhalt zu sichern.
Und dies wird letzten Endes, wenn die tatsächlich Aggressiven Player es nicht endlich einsehen, im großen Knall enden.