anothertux schrieb am 10.12.2024 08:58:
Bis vor der "Zeitenwende" war ja Fernwärme eine mittelmäßig günstige aber vernünftige Restenergie-Verwendung... aber jetzt haben grüne Investoren damit eine neue Gelddruckmaschine "erfunden".
Ach. Ach was.
Die Fernwärmeunternehmen gehören den Kommunen.
Verwandten, die seit Jahren "mit Fernwärme wohnen", hat es zuletzt nur den Preis verdreifacht, es gab auch TV Berichte von noch höheren Steigerungen (weiß nicht mehr genau, glaube bis zur Verachtfachung).
Dabei ist die Abwärme (noch*) die selbe Quelle geblieben. Aber Dank der Energiepreisgesetze dürfen die Unternehmen das, auch wenn die Kosten am Fernwärme"erzeuger" bei weitem nicht so gestiegen sind.
Es gibt bei Fernwärme kein Merit Order.
Das perfide an Fernwärme ist, man kann den Anbieter nicht wechseln (wie u.a. bei Gas).
Dort wo zukünftig Fernwärme gebaut wird, wirst Du Dank der Energieplanung auch zwangsbeglückt Dein Haus anschließen müssen.
Das ist nicht anders als mit Wasser.
Stadtwerke halt.
"Wärmepumpe ? Wir verlegen hier Fernwärme und nicht Strom."
Geht man halt nicht ans Fernwärmenetz ran und stellt sich eine Wärmepumpe hin.
Bzw. nutzt den Anschluss nicht.
*Wo kommt eigentlich die Abwärme für Mannheim in Zukunft her, wenn u.a. BASF seine Produktionen wegen hoher Energiekosten in die USA verlagert ? Frage für einen Freund, der dann neue Gaskraftwerke plant..
Über Energiekosten wird immer wieder gejammert, aber auswandern tun nur sehr, sehr wenige Unternehmen.
BASF ist übrigens Ludwigshafen, nicht Mannheim.
Mannheim erzeugt seine Fernwärme aus Biogas, nicht von einem Industriebetrieb.
PS: Wer Spuren von Sarkasmus findet, bitte ins nächste Fernwärmenetz einspeisen.
Ich finde eher Spuren von Irreführung.