Die Menschen haben mit Erfolg 50 Jahre den Kopf in den Sand gesteckt und dabei zugesehen, wie die Situation zunehmend schlimmer wird.
Jetzt kommen zu dem ohnehin schon teuren, aber notwendigen Energiewechsel auch noch die ersten Kosten durch Konsequenzen des Klimawandels: Starkregen, Hochwasser, Dürre (ja, beides tritt auf und verstärkt sich auch noch ungünstig, weil ausgedörrter Boden kein Wasser aufnehmen kann), Hungersnot, Migrationsbewegungen.
Das hätte man auch anders haben können. Wäre aber unbequem und teuer gewesen. Jetzt ist es unbequem und richtig teuer. Und wenn wir noch länger warten wird es sehr unbequem und unbezahlbar.
Also: Ausstieg aus fossilen Brennstoffen so schnell es machbar ist, Anpassen des Lebensstils auf nachhaltige Dimensionen und vor allem zur Finanzierung Konzerngewinne abschöpfen, die nicht dem Gemeinwohl zugute kommen.
Es heißt allenthalben die Wirtschaft wäre überlastet und könne nicht noch mehr leisten. Die Wirtschaft lagert aber Produktion ins billige Ausland aus, wehrt sich gegen Anhebung der Löhne und Gehälter, was mehr Menschen in die Lage versetzen würde die Produkte auch zu kaufen, zahlt ihren Managern absurde Gehälter und schüttet nach wie vor Gewinne an die Aktionäre aus, die zum Wachstum und Wohlergehen der Firma, der Bevölkerung und des Gemeinwesens genau gar nichts beitragen. Das muss enden.