Klongeiger schrieb am 09.12.2024 21:32:
Öl: endlich
Kohle: endlich
Gas: endlich
Uran: endlichEgal welches fossile oder quasifossile Brennmittel man nimmt, es gibt nur eine endliche Menge davon, und die Ressourcen nehmen nicht nur ab, es wird auch immer teurer, komplizierter und umweltschädlicher, an sie heranzukommen.
Richtig.
Ein Energiewechsel ist unvermeidlich, selbst wenn man den Klimawandel wider alles Expertenwissen nicht für real hält.
Richtig. Aber das sollte man mit einem sinnvollen Plan im Hintergrund tun und nicht mit spätsozialistischem Aktionismus.
Da wir für die Produktion der alternativen Energiequellen aber ebenfalls Energie brauchen (auch ein Solarpanel muss erstmal produziert werden) können wir entweder jetzt damit anfangen, wo fossile Energie und Öl als Basis für Kunststoffe noch halbwegs erschwinglich sind, um eine selbsterhaltende Energieproduktion auf die Beine zu stellen, oder wir können damit warten bis wir für jedes Solarpanel und jedes Windrad ein Vielfaches bezahlen müssen.
Ebenfalls richtig. Aber man sollte genau deshalb die zur Verfügung stehenden Ressourcen sinnvoll verwenden und nicht verschleudern. Also nicht funktionierende Anlagen, die ggf. noch lange eingesetzt werden können oder müssen (siehe sinnvoller Plan, Frauenhofer-Studie https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/studie-100-erneuerbare-energien-fuer-strom-und-waerme-in-deutschland.pdf) einfach abreißen.
Und was den kreativen Vorschlag angeht: ich bevorzuge es, die Katastrophen zu minimieren statt die Folgen. Letzteres ist nämlich viel einfacher und billiger, wenn ersteres selten eintritt.
Die "Katastropen" lassen sich aber nicht mit dem hektischen Umstieg auf EE vermeiden. Eine kompetente Verwaltung und eine sinnvolle Bebauungsplanung hätte z.B. die Katastrophe im Ahrtal vermeiden können. Der EE-Umstieg hat es nicht.