Es ist imho auch immer die Frage ob man die historisch bedingten Höchsttemperaturen im Verteilnetz mit den daraus resultierenden hohen Verlusten - wirklich in der Praxis braucht.
Für Fußbodenheizung vor Ort reichen 40°C Einspeisetemperatur locker aus.
Die 70°C für das WW kann man mit einer WP vor Ort machen - und die Rücklauftemperatur vor 40°C könnten auch gerne mal 7°C sein...
Man muss dann eben mit anderen Drücken und Flüssen rechnen/ggf. das Netz nachrüsten und ggf. mehrstufige Konzepte bauen. Das war damals, als man dieses Netz (auf die Wärmequelle Kraftwerk hin) konzipiert hat, komplett "out of scope".
1:1 ein Heizkraftwerk mit einer WP zu ersetzen ist sicher ökonomische Unfug. Deswegen das Kraftwerk aber weiter mit Kohle zu betreiben - bis zum Ende aller Tage ist ganz sicher ökologischer - und mit der CO2 Abgabe - eben auch ökonomischer Unfug...
Die MVV haben gute Leute, die das rechnen können&wollen - und offensichtlich nicht erst dann aufwachen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.