Bei Gas geht das prima. Anbieterwechsel kein Problem.
Bei Fernwärme geht das absolut nicht.
Keine Widerrede. Aber: War der Anbieterwechsel bei Gas schon immer möglich? Ich glaube nicht. Wodurch wurde er ermöglicht? Ich nehme an, durch einen politischen Federstrich. Ist ein solcher Federstrich bei Fernwärme physikalisch unmöglich? (Dass politisch alles möglich oder unmöglich ist, ist mir klar.)
Und das kostet und kostet und kostet. Eine funktionierende Infrastruktur wird abgeschaltet...
Auch keine Widerrede. Aber nur, weil etwas läuft, sollte man es nicht unbedingt in alle Ewigkeiten so weiter laufen lassen. Es gibt da eine exzeptionelle Nation, die in aller Welt Kriege führt. Läuft, zumindest für deren MIK. Soll das deshalb so bleiben? Schräger Vergleich? Mag sein. Aber Kohlekraftwerken wird eine substanzielle Rolle bei Klimaveränderungen zugeschrieben, ebenso unkontrolliert entweichendem Methan (Stichwort: Fracking-Lecks). Soll man also daran festhalten?
Da wird jetzt die Gegenrede kommen, dass Alternativen erst aufgebaut und funktionsfähig sein müssen. Ich werde dem nicht widersprechen. Und richtig, das wird kosten. Man sollte halt nichts übers Knie brechen. Aber bedenken, dass auch Klimaveränderungen kosten. Und zwar richtig viel.