Aber: es ist dann eben doch gelungen, von damals drei Prozent auf 50 zu kommen. Gegen eine Flut von Lügen der Lobbyisten, die Medien und Presse zu hundert Prozent kontrollierten. So wird es wohl weiter gehen: die kleinen, hart erkämpften Siege gegen einen übermächtigen Gegner.
Eigentlich hätte Marco ja in die Fußstapfen Herrmann Scheers treten können. Der war in der SPD irgendwie der Übervater und nach seinem Tod im Jahr 2010 sah es so aus, als sei mit ihm alle Kompetenz ausgestorben. Da hätte Marco ja in die Bresche springen können. Aber man muss in diesem Job eben die Konfrontation suchen. Um überhaupt gehört zu werden, musste man großkalibrige Breitseiten abfeuern, was für Scheer kein Problem war.
Aber es ist eben nicht jedermann so ein Naturell gegeben.
Gruß Artur