Mal ein wenig Verortung: da auf der Gegenseite steht die Fossilindustrie, das ist Aramco (wieder wertvollstes Unternehmen weltweit), das ist Exxon, das ist Chevron, das ist Saudi-Arabien, Katar und Russland. Das ist die größte Machtkonzentration des bekannten Universums und da soll das bisschen Partei, die SPD, dagegen anstinken? Könnte sie, hart wie kruppscher Panzerstahl, nur würde sie dann von der Presse gevierteilt. Aufpassen, dass das der PARTEI nicht passiert mit ihrem Vorsitzenden, diesem Sonneborn. Das soll ja ein autoritärer Hardliner sein.
Es ist übrigens genau das, was Karl Marx über die parlamentarische Demokratie schon immer wusste: der Kapitalismus in seinem Verwertungsdrang wird sich von Parlamenten nicht sonderlich stören lassen. Um so erfreulicher ist es, wenn dann doch ein Windrad gebaut wird. Da hat man diesen allwissenden Marx ein wenig ausgetrickst. Ist doch was. Mehr gibt's im Kapitalismus nicht.
Die SPD übrigens hat ihre Verdienste. Das Einspeisegesetz war ihre Idee und noch heute korrelieren SPD-Regierungen eindeutig mit dem Ausbau der Erneuerbaren. Ganz im Gegensatz zu jener Partei, die sich den Klimaschutz so plakativ aufs Etikett schreibt, aber das genaue Gegenteil tut. Deren Korrelation ist negativ.
Die Ochsentour wird wohl weitergehen. Hier auf TP ist man richtig, es gibt keinen zweiten Ort, an dem man so umfassend über den Klimawandel und seine Auswirkungen informiert wird. Aber auch über neue Techniken. Von hier aus die Dummschwätzer und Falschmelder unter Feuer zu nehmen, das kann man machen. Irgendwann kann man die Schwerkraft dann doch außer Kraft setzen. Das ist gleichbedeutend mit dem Rechtbehalten gegen Marx.
Gruß Artur