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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Von oben? Nein, von unten!

Mich hat der Parteitag der AfD beeindruckt. Nein, nicht von den Themen oder den Beschlüssen. Es war der respektvolle Umgang miteinander. Hat dort einer eine Rede gehalten, haben die Delegierten zugehört.
Bei den Parteitagen von SPD, Die Grünen oder aktuell Die Linke:
Selbst, wenn da einer der PArteigranden spricht, hört kaum jemand zu. Es wird getwittert, gedaddelt oder einfach mit den Nachbarn gequatscht.
Wie irgendwelche Pennäler, die schon lange den Anschluss an den Unterricht verpasst haben und dort nurnoch hocken, weil sie müssen.

Der hälte der gute Gregor Gysi eine Rede, um seine Parteigenossen auf den Ernst der Lage aufmerksam zu machen und die Leute aufzurütteln.
Und was kommt dabei herum: Der wird angemacht, weil er das Gendern nicht so toll findet.

Im Wirtschaftsleben gibt es da eine ganz einfach Empfehlung:
Dicht machen,. zerschlagen oder Leute rauswerfen, denn so wird aus dem Laden nichts mehr.

Was ist die Ursache für all das Übel?
Da kommt von ganz unten, dem geistigen Prekariat der Republik.
Leute, wie ein Marco Bülow, die nicht einmal eine abgeschlossene Berufsausbildung hinbekommen haben und nur in der Welt der Sprechblasen und Marketing-Slogans agieren können.
Aber mit Faselei kann man keine Probleme lösen.

Die Konsequenzen kann man jetzt wunderbar im Bund und im Land Berlin sehen.
Im Bund sind eine Reihe von Leutchen in die Chefsessel der Ministerien gehievt worden, die jetzt zum ersten Mal Leuten in Kontakt kommen, die überhaupt Plan von der Materie haben. Nein, der Supertanker Deutschland kann nicht auf der Stelle ein 180°-Kehre hinlegen, sondern braucht dafür einen weiten Bogen.
Wenn man selbt dort zu blöd ist oder die Hillbillies in den Chefsessel partout nicht auf die Indianer hören wollen, kommen dann hinterher die Juristen und sägen den Schwachsinn ab.

Aber wie konnte es dazu kommen, dass immer mehr Deppen die Parteien bevölkern und auch garnicht der Wille besteht wirklich Lösungsfähig zu werden.
Dafür gibt es zwei Gründe:
1.) Die Quote. War früher Parteiarbeit immer Bottom-Up und kamen dadurch auch unbequeme Leute aus den Ortsvereinen als Gelegierte und Kandidaten in die Gremien, können heute Seilschaften durch Willkür ungenehme Konkurrenz ausschalten. Und gerade die Studienversager haben ja massig Zeit zum Seilschaften.
2.) Die Parteienfinanzierung. Was früher einmal unter Wahlkampfkostenerstattung gelaufen ist, läuft heute als Daueralimentierung.
Staatline PArteizuschüsse 2020:
CDU: 53.726.367,31 Euro
SPD: 54.378.689,41 Euro
Die Grünen: 25.622.757,67 Euro
FDP: 15.694.937,26 Euro
Die Linke: 14.171.827,59 Euro
Die Partei: 783.939,45 Euro

Selbt eine Partei, wie "Die Partei", die es weder in den Bundestag, noch in einen Landtag geschafft hat, bekommt eine 3/4 Mio €. Davon kann der Martin Sonneborn einige "Parteimitarbeiter", wie unseren Marco Bülow gut bezahlen.
Das üppige Weihnachtsgeld bei den Grünen hatte auch die einfache Ursache: Die wussten garnicht wohin mit dem vielen Geld.
Selbst eine sterbende Partei, wie "Die Linke" wird noch etliche Jahre Parteikader auf Kosten der Steuerzahler durchalimentieren können.
Daher ist den Hampelmännern und -frauen dort auch ziemlich alles egal, solange die Seilschaften für den eigenen Gehaltseingang reichen.
Solche Leute machen sich doch selber ihre Einnahmequellen nicht kaputt.

Das übliche Elend: Keine böse Wirtschaft, sondern zuviel Staat.
Man stelle sich einmal vor eine Wissing würde wirklich die Klinken putzen und Standarbeit in den FuZo machen müssen, damit es am Abend etwas warmes auf den Tisch kommt. Dann würde die auch ganz schnell die Themen aufgreifen, die den Bürgern auf den Nägeln brennen und würde auch daran gemessen, wie sie diese umsetzen kann.

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