Jurey schrieb am 04.11.2021 10:23:
Fische werden nicht in großer Tiefe gefischt weil es sich mehr lohnt, sondern weil in geringer Tiefe nichts mehr da ist. Und das ist der Teufelskreis der zu einem Zusammenbruch der Bestände führen wird (und bereits mehrfach geführt hat).
GENAU das habe ich gesagt, es wird gefischt bis es sich nicht mehr lohnt und dann wird die Fischerei eingestellt BIS es sich wieder lohnt.
Und GENAU das bestätigst Du mir (sehr wahrscheinlich unabsichtlich), indem Du sagst, daß die Bestände MEHRFACH zusammengebrochen seien. Wenn etwas MEHRFACH zusammengebrochen ist, dann muß es sich zwischenzeitlich wohl aber mal erholt haben, sonst hätte es nämlich gar nicht ERNEUT zusammenbrechen können. Simple & safe logic.
Ich habe gar kein Problem mit massiven Fangmethoden, je härter desto besser. Ja dann kann der Fall aufstreten, daß ein Fangquadrant LEER ist. Dann fährt da keiner mehr hin, weils da nix zu holen gibt, später in vielleicht 10 Jahren wenn sich die Bestände wieder vermehrt haben, dann fährt wieder einer hin.
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Ich weise nochmals darauf hin, daß die BEJAGUNG von Fisch im Grunde nichts taugt.
Genauso wie die Bejagung von Landtieren nur winzige Erträge erzeugen konnte und genau deswegen abgeschafft wurde. Wer viel Fleisch haben will muß Rinder und Schweine, Geflügel ZÜCHTEN, nicht wilde Büffel & Wildschweine & Rebhühner JAGEN.
Die Fischjagd, die wir aktuell noch weitläufig betreiben (weil wir noch nicht so gut wissen, wie man leckere Fische (die Räuber) ZÜCHTET) wird verschwinden und m.E. soll sie auch verschwinden.
Der Fischer, der heute oftmals ein FischJÄGER ist, möge zum FischBAUERN werden. Mit der Aquakultur erledigt sich dieses ganze konfliktgeladene Gelumpe um "Fischgründe" z.B. in der Nordsee.
bd