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  • Pnyx (1)

mehr als 1000 Beiträge seit 01.07.2017

Tendenz

Da gibt der Autor zu, dass man keiner Seite unbesehen glauben dürfe, stellt dann aber nur russische Angaben konkret in Zweifel. Interessanterweise weiss er nichts über die diversen abgeschossenen ukrainischen Helikopter, die versuchten wichtige Leute zu evakuieren, was doch deutlich auf die verzweifelte Lage der noch kämpfenden Asow-Leute hinweist, behauptet dann aber am Schluss, ein Ende sei nicht in Sicht.

MediaZona ist das Vehikel der einst im Westen gehypten Pussy Riot und ist selbstverständlich nicht in Russland domiziliert. Deren 'Recherche' unbesehen zum Nennwert zu nehmen ist abenteuerlich, die Wahrscheinlichkeit, dass es sich im Wesentlichen um eine Front westlicher Geheimdienste handelt hoch.

Es ist schon eher peinlich, wie Gulka die Rolle von Asow herunterspielt, sowohl quantitativ wie qualitativ, absolut belegfrei, während man auf Asow-Seiten im Internet klar und offen deren politische Gesinnung vorgestellt bekommt.

Das englische Blatt Daily Mirror zitierte kürzlich in einem Titel einen ukrainischen Krankenhausbesitzer namens Druzenko, der behauptet habe, ukrainische Ärzte seien angewiesen worden, russische Kriegsgefangene zu kastrieren, weil sie Kakerlaken seien.
(www.mirror.co.uk/news/world-news/ukrainian-doctors-told-castrate-captured-26523466)
Natürlich kann man das, was ein britisches Tabloid schreibt bezweifeln und es sagt einiges aus über die Gesinnung, die in dieser Zeitungsredaktion herrscht, dass an dieser angeblichen Aussage keinerlei Kritik geübt wird. Aber selbstverständlich auch über die in der Ukraine offenbar weit verbreitete Einstellung.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.04.2022 17:10).

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